Meerbusch Schulpflegschaft entschuldigt sich bei Schuldezernentin

Meerbusch · Die Schulpflegschaft der Barbara-Gerretz-Schule hat sich gestern bei Schuldezernentin Angelika Mielke-Westerlage "in aller Form" für einen Vorwurf in ihrer Stellungnahme zur Schulschließung entschuldigt. Die Schulpflegschaft gestand ein, mit der Äußerung, es würden mit der Schließung persönliche oder wirtschaftliche Interessen verfolgt, "über das Ziel hinausgeschossen" zu sein. Die Schulpflegschaft stellt klar, dass sich diese Vermutung nicht auf die Schuldezernentin bezog. Man bedauere, dass dieser Eindruck entstanden sei. Auch die Stadt gestand einen Fehler ein: Im Zusammenhang mit einem möglichen Bürgerbegehren gegen die Schulschließung hatte die Verwaltung zu hohe Zahlen der nötigen Stimmen genannt.

Angelika Mielke-Westerlage korrigierte dies gestern: Für ein zulässiges Bürgerbegehren müssten nach ihren Angaben circa 2640 Meerbuscher unterschreiben (nicht 3300). Ein darauf folgender Bürgerentscheid (nur "Ja" oder "Nein" als Antwort möglich) wäre entschieden, wenn 6600 Bürger entsprechend votieren würden (zuvor hatte die Verwaltung 8250 Stimmen genannt).

(RP)
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