Meerbusch Starkes Messejahr sorgt für volle Hotels in Meerbusch

Meerbusch · Solange Düsseldorf sich nicht noch einmal zu einer Olympia-Kandidatur entschließt und dann die Spiele auch tatsächlich austrägt, sind die großen Messen in der Landeshauptstadt so etwas wie die Olympischen Spiele der Region. Wie Olympia sorgen auch die Messen alle vier Jahre für viele Gäste und volle Hotels – und zwar auch in Meerbusch: Im vergangenen Jahr zählte die Behörde Information und Technik Nordrhein-Westfalen 147 771 Gästeübernachtungen in Meerbusch – das sind 17,3 Prozent mehr als 2011.

Solange Düsseldorf sich nicht noch einmal zu einer Olympia-Kandidatur entschließt und dann die Spiele auch tatsächlich austrägt, sind die großen Messen in der Landeshauptstadt so etwas wie die Olympischen Spiele der Region. Wie Olympia sorgen auch die Messen alle vier Jahre für viele Gäste und volle Hotels — und zwar auch in Meerbusch: Im vergangenen Jahr zählte die Behörde Information und Technik Nordrhein-Westfalen 147 771 Gästeübernachtungen in Meerbusch — das sind 17,3 Prozent mehr als 2011.

Besonders auffällig ist dabei die Zahl der Gäste aus dem Ausland: Im vergangenen Jahr wurden 20 401 übernachtende Gäste aus dem Ausland gezählt, mehr als ein Viertel mehr als 2011. "Diese Zahlen sind auf das starke Messejahr mit der Interpack-Messe zurückzuführen", sagt Andreas Krause, Geschäftsführer im "Hotel am Deutschen Eck". Die Interpack-Messe findet alle vier Jahre statt. Folglich registrierten die Hoteliers der Stadt das letzte Mal im Jahr 2008 derartige Zahlen. Damals wurde auch die Interpak-Messe in Düsseldorf ausgetragen — und sorgte für ein Rekordjahr.

Nichtsdestoweniger sei in den steigenden Zahlen von Gästeübernachtungen auch ein grundsätzlicher Trend zu erkennen, sagt Stadtsprecher Michael Gorgs. "Meerbusch wird zunehmend für den Wochenend-Tourismus interessant." Dabei profitiere Meerbusch von Düsseldorf, das gerade in den Abendstunden viele Gäste anzieht. "Vorher, also am Mittag, ist für viele Touristen aber auch Meerbuschs Natur interessant", sagt Gorgs. "Viele machen Ausflüge, fahren Rad am Rhein und sind froh, wenn sie nach ihre Übernachtungsmöglichkeit etwas außerhalb von der Großstadt wählen können." Dabei sei die Stadt oft behilflich, sagt Gorgs. "Viele Gäste melden sich nicht erst bei den Hotels, sondern bei uns, wenn sie eine Bleibe suchen."

(RP/ac)
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