Auch wenn die Mannschaft von Trainer Martin Stasch spielerisch nicht überzeugte, so war sie glücklich über die Siege. "Das waren nicht unsere besten Spiele. Aber ich hoffe, dass die Siege uns Selbstbewusstsein geben", sagt Stasch.

Wenn es nach den Bösinghovenern geht, gibt vor allem der 4:3-Sieg im Viertelfinale des Niederrheinpokals Halbfinaleinzug bei ETB Schwarz-Weiß Essen Rückenwind. Trotz eines verletzungsbedingt mageren Kaders konnten die TuS-Kicker den Sieg nach Hause schaukeln.

Allerdings wartet im SV Sonsbeck ein richtig schwerer Brocken. Seit Beginn der Rückrunde spielt der SV furios auf. Zwar steht er auf dem 14. Tabellenplatz und ist damit nach wie vor stark abstiegsgefährdet — wenn die zweite Hälfte der Saison aber weiter so verläuft wie bisher, dann muss er sich keine Sorge machen. Von den bisherigen vier Spielen entschieden die Sonsbecker alle überzeugend für sich. TuS-Coach Stasch: "Das ist die Mannschaft der Stunde. Sie haben sicher eine richtig breite Brust." Insbesondere ihre geschlossene Mannschaftsleistung würde derzeit sehr viel Aufmerksamkeit erregen.

Darauf hofft Stasch auch bei seiner eigenen Mannschaft. Fast schon traditionell für diese Saison ist diese derzeit aber größtenteils im Krankenbett zu finden. Von 26 Spielern sind derzeit lediglich 14 einsatzbereit — darunter wichtige Stützen wie Kapitän und Innenverteidiger Andreas Altenbeck. Ohnehin wird es in der Abwehr langsam dünn. Außenverteidiger Daniel Klinger fällt weiter aus, auch Boubacar Coulibaly kann nicht spielen.

Hinzu kommt: Von den Spielern, die nun mit nach Sonsbeck reisen, haben viele die Woche nicht komplett trainiert. Martin Stasch möchte dennoch Punkte holen. "Wir haben Potenzial", sagt er. "Wenn wir das Beste aus uns rausholen, dann können wir Erfolg haben. Auch mit unserem Rumpfkader."