Meerbusch Weiße Zähne für strahlende Olympiasieger

Meerbusch · Das olympische Spektakel ist vorbei. Aber Martin Jörgens wird diese Zeit nicht so schnell vergessen. Wie schon vor vier Jahren in Peking war der in Ilverich lebende und in Kaiserswerth praktizierende Zahnarzt auch in London für ein Bremer Dentalunternehmen im Einsatz, um neben der zahnmedizinischen Betreuung der Sportler und Journalisten auch die Einweisung und Instruktion der Prophylaxe-Helferinnen durchzuführen.

 Doppelolympiasiegerin Sandra Auffarth (Mitte), Weltmeisterin und Teamleitung der Praxis im Deutschen Haus Zita Funkenhauser (links) und Martin Jörgens.

Doppelolympiasiegerin Sandra Auffarth (Mitte), Weltmeisterin und Teamleitung der Praxis im Deutschen Haus Zita Funkenhauser (links) und Martin Jörgens.

Foto: Jörgens

"In der Praxis im Deutschen Haus gaben sich die Athleten die Klinke in die Hand", beschreibt der an der Universität Sevilla lehrende Professor den Erfolg. Da sich vor allem die Medaillengewinner für das neben der Notfallversorgung kostenfrei angebotene Bleaching-Verfahren interessierten, musste das Ärzte-Team mit "Chef-Dentistin" Zita Funkenhauer (mehrfache Medaillengewinnerin im Fechten und Zahnärztin in Tauberbischofsheim) Überstunden machen: "Statt um 17 Uhr öffneten wir bereits um 11 Uhr", sagt Jörgens.

Große Nachfrage nach Bleaching

Die mit Gold und Bronze ausgezeichnete Vielseitigkeitsreiterin Sandra Auffarth, Siebenkampf-Silbermedaillen-Gewinnerin Lilli Schwarzkopf, Florett-Fechterin Carolin Golubytykzi oder die mit Gold dekorierten Herren des Ruder-Achter — sie alle wollten strahlend weiße Zähne. Zahnarzt Jörgens: "Eine derartige Verschönerung passt perfekt zu Sportlern, die im Rampenlicht stehen."

Gemeinsam mit Praxis-Partner Marcel Wainwright behandelte er unter anderem einen TV-Kameramann, der ein akutes Zahnproblem hatte: "Es ging um eine defekte Füllung."

Für Martin Jörgens blieb aber auch Zeit, sich den ein oder anderen Wettkampf anzusehen. So besuchte er mit seinem elfjährigen Sohn Felix ein Handballspiel. Von der Atmosphäre im Deutschen Haus ist der Zahnmediziner begeistert: "Die Stimmung war immer perfekt und bisweilen sehr fröhlich, stolz und ausgelassen."

(RP/ila)
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