Erkrath L 403: Vor Brückenbau muss Ampel funktionieren

Erkrath · Eine gute und eine schlechte Nachricht: Im Sommer 2013 wird die Fußgänger- und Radfahrer-Brücke über der Bergischen Allee Am Kleff erneuert. Dafür müssen die Bürger aber drei Monate lang einen Umweg in Kauf nehmen.

Auch der Radweg an der Bergischen Allee wird zeitweise gesperrt werden müssen. Für den Verkehr wird es lediglich ein Wochenende lang eine Sperrung der Straße geben. Das erläuterten Vertreter von Straße NRW im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr.

Sperrung in den Ferien

Die erste Hälfte der Brücken-Sperrung wird extra in die Sommerferien gelegt. Sechs Wochen lang danach werden die 30 Schüler, die nach Verwaltungsuntersuchungen die Brücke nutzen, jedoch einen Umweg nehmen müssen. Und zwar über die Kreuzung Kemperdick oder Bruchhauser Straße. SPD-Ratsmitglied Sabine Schimke betonte, dass zuvor das Problem mit den Ampeln an der Bergischen Allee von Straßen NRW gelöst werden müsse.

Besonders die Ampel an der Kreuzung Bruchhauser Straße falle regelmäßig aus und stelle eine Gefährdung der Fußgänger dar. Auch die Frage nach dem temporären Einsatz von Schülerlotsen wurde aufgeworfen. Bei der neuen Brücke wird es sich um eine Stahlbeton-Konstruktion handeln, die vor allem wartungsarm und langlebig ist, im Gegensatz zur der Bongossiholz-Brücke aus den 80er Jahren.

Der neue Übergang wird eine sogenannte Zweifeldbrücke sein, die drei Meter breit ist. Sie muss etwas weiter nach Norden gesetzt werden als die bestehende Brücke. Das hinge mit dem Unterbau und der Gründung zusammen, erläuterte der Fachmann. Eine leichtere Aluminiumbrücke komme aus Kostengründen nicht in Fragen. Zum Neubau müssen Bäume gefällt werden.

(RP/rl)
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