Polizeipräsidium HPP plant Um- und Ausbau

Düsseldorf · Das Architektur-Büro HPP (Hentrich, Petschnigg und Partner) wurde vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) mit der Instandsetzung und Erweiterung des Polizeipräsidiums Düsseldorf beauftragt.

In einer Auftaktveranstaltung wurde gestern Bauherrn und Nutzer der aktuelle Planungsstand vorgestellt. Baugeschichtlich der Weimarer Republik zuzuordnen, bildet das Polizeipräsidium Düsseldorf zusammen mit dem benachbarten Wirtschafts-Ministerium ein historisch und städtebaulich bedeutendes Ensemble.

Zum Auftrag gehört die Revitalisierung des denkmalgeschützten Bauwerks sowie dessen Erweiterung um knapp 5 100 Quadratmeter Bürofläche. Eine zweigeschossige Tiefgarage, die Gestaltung des Jürgensplatzes und die städtebauliche Verbindung vom Jürgensplatz über die Ministerien zum Landtag sowie der Rheinuferpromenade sind ebenfalls Teil der Planungsaufgabe.

Die Architektur des Neubaus ist offen, funktional und flexibel und entspricht damit dem Wunsch nach einem bürgernahen und wirtschaftlichen Behördengebäude. "Wir erhalten mit diesem Projekt die Möglichkeit, das Regierungsquartier an dieser Stelle zu verdichten und die bislang städtebaulich unbefriedigende Situation an der Neusser Straße aufzuwerten. ", so Werner Sübai, Gesellschafter bei HPP und für das Projekt verantwortlicher Architekt.

Mit den Bauarbeiten soll bereits 2012 begonnen werden, die Fertigstellung des Gesamtensembles ist für 2016 geplant. Zur Vorbereitung des Um- und Ausbaus gehört auch die Lösung des Parkplatzproblemes während der Bau-Phase. Eine HPP-Sprecherin betonte gestern, man habe das Problem im Blick und werde eine Lösung präsentieren.

(RP)
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