Ratingen Skaten und Hockey im Park

Ratingen · Auf der Grünfläche neben der Eishalle plant die Stadt eine neue Grünfläche mit Skateanlage, einem Spielfeld für Inlinehockey, ein Multifunktionsspielfeld und einen Spielplatz. Sie will dafür 378 000 Euro ausgeben.

Ratingen West Die große Brachfläche neben der Eishalle Am Sandbach wird in Zukunft wohl ein Magnet für Kinder und Jugendliche aus ganz Ratingen werden. Zusammen mit dem Jugendrat, Mitgliedern der Ratinger Skaterszene und Grundschülern hat die Verwaltung in den vergangenen Monaten einen Plan für das Areal erstellt, der sich mehr als sehen lassen kann. Dieser wurde gestern den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vorgestellt.

Vorgesehen sind vier Bereiche für verschiedene Sportarten und Altersgruppen. Schüler der Minoritenschule wünschten sich für den großen, mit Sand gefüllten Spielplatz zwei Spielanlagen, auf der einen kann vor allem geklettert und balanciert werden. Nebenan auf einer von Obstbäumen umrahmten Spielwiese werden weitere Spielgeräte wie Wippen und Schaukeln aufgebaut. Die Bepflanzung mit Obstbäumen ist extra gewählt, denn das Areal soll in den Grünzug West eingebunden werden, durch den man von West bis in die Innenstadt gelangen kann. Die gesamte Anlage soll einen parkähnlichen Charakter mit vielen Bäumen und Büschen bekommen.

Für Anfänger und Fortgeschrittene

Außerdem wird Ratingen dort eine zweite Skateanlage bekommen, die genau wie ihre erfolgreiche Vorgängerin in Hösel in enger Zusammenarbeit mit der Skate AG des Jugendrats geplant wurde. Wie gewünscht wird die Anlage unterschiedliche Höhen, Rampen und Handläufe haben, wo sich sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Skater austoben können.

Besonders freuen sich die Jugendlichen, dass endlich ein Inlinehockeyfeld gebaut wird. Denn bei der Planungswerkstatt wurde klar, dass es rund um die Eishalle viele Jugendliche gibt, die Inlinehockey spielen, aber auf andere Flächen ausweichen müssen, weil es keinen Platz gibt. Deswegen gab es oft Ärger mit Anwohnern, die sich gestört fühlten. Doch das soll bald Vergangenheit sein, ebenso wie die Suche nach einem Bolzplatz. Denn auch der wird auf einem Multifunktionsspielfeld entstehen, das sich in mehrere kleine Spielfelder unterteilen lässt. Dort werden auch Basketballkörbe installiert.

378 000 Euro wird die Stadt für den Bau der Anlage in die Hand nehmen. Wenn alles gutgeht, könnte bereits im Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werden. Spätestens im Frühjahr 2012 könnten die Jugendlichen dann ihre Anlage in Beschlag nehmen. Lediglich über die Beleuchtung war man sich im Jugendhilfeausschuss nicht ganz einig. Während die Mitglieder des Jugendrats gerne nicht nur die Wege, sondern auch die Anlage selbst beleuchtet hätten, wollten die Politiker nur die neue Querung oder aber den alten Weg beleuchten. Bis zum Bau- und Vergabeausschuss soll die Verwaltung dafür die Kosten ermitteln. Kommentar

(cebu)
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