Wie die Stadt mitteilte, war die Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten an der Bargmannstraße in der Essener Innenstadt gefunden worden. Die Bombe wurde am Mittwoch zwischen 14 und 15 Uhr entschärft. Dazu mussten Wohnungen und Geschäfte im Umkreis von bis zu 250 Metern um die Bombenfundstelle zwischen 13 und 15 Uhr geräumt werden. Autos sollten in dieser Zeit von der Straße entfernt werden; Gasgeräte mussten abgesperrt werden.

Wie die Stadt Essen mitteilte, war während der Entschärfung im Gefahrenbereich (500 Meter Umkreis) der Aufenthalt unter freien Himmel untersagt. Dementsprechend mussten am Mittwoch die Universität, das Einkaufszentrum Limbecker Platz, IKEA und Möbel Kröger sowie Teile der Essener Innenstadt evakuiert werden.

Die Universität Duisburg-Essen informierte ihre 15.000 Studenten mit Studiengängen in Essen über ausfallende Vorlesungen zwischen 12 und 16 Uhr. Weil viele Universitätsgebäude so nah am Fundort liegen, wurde der Campus in dieser Zeit abgeriegelt, sagte eine Sprecherin der Hochschule. U-Bahnen hielten zeitweise nicht an der Haltestelle in der Nähe des Fundortes, etliche Buslinien waren betroffen und Straßen wurden in einem Radius von 500 Metern um den Fundort gesperrt.

Betroffen von der Entschärfung waren überwiegend Studierende, Berufstätige und sonstige Besucher der Essener Innenstadt. Das Ende der Entschärfung wurde von Polizei und Feuerwehr mit Lautsprecherwagen durchgegeben. Auch im Radio wurde das Ende der Entschärfung bekannt geben.