Ratingen/Langenfeld Löschwasser legt Verkehr lahm

Ratingen/Langenfeld · Gefrorenes Löschwasser hat den Verkehr am Donnerstag, 2. Februar, zur Mittagszeit auf der A 59 in Höhe Langenfeld und auf der A 3 in Höhe Ratingen behindert. Die Feuerwehr hatte in beiden Fällen brennende Autos löschen müssen. Wegen des strengen Frostes gefror das Löschwasser sofort und sorgte für gefährlich glatte Straßen.

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Um 13.10 Uhr geriet auf der A 59 in Höhe Langenfeld ein aus bisher unbekannter Ursache in Brand. Der Wagen kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer in kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Durch die deutlichen Minustemperaturen von etwa minus sieben Grad gefror das Löschwasser auf der gesamten Fahrbahn innerhalb kürzester Zeit zu Eis. Die Autobahn wurde in Richtung Leverkusen komplett gesperrt.

Bis 13.45 Uhr enstand ein Rückstau von etwa drei Kilometern. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Langenfeld-Richrath abgeleitet. Die Autobahnmeisterei Leverkusen erhielt den Auftrag, die Fahrbahn zu enteisen. Erst nachdem großflächig Streusalz zum Einsatz kam, war die Autobahn in Richtung Süden wieder befahrbar. Die Sperrung konnte nach Ende der Maßnahmen gegen 14.15 Uhr aufgehoben werden. Zu Schaden kam niemand.

Bereits gegen 12 Uhr musste die Feuerwehr zu einem brennenden Fahrzeug auf die A 3 bei Ratingen ausgerücken. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Trotz eines schnell vorgetragenen Löschangriffs ließ es sich nicht verhindern, dass der PKW komplett ausbrannte. Nach den Löscharbeiten musste die Autobahnmeisterei auch hier mit Streusalz anrücken, da das Löschwasser sofort gefror und eine Eisschicht bildete.

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