S-Bahnen und Regionalzüge an Rhein und Ruhr VRR will Videoüberwachung ausbauen

Gelsenkirchen · S-Bahnen und Regionalzüge an Rhein und Ruhr sollen sicherer werden. In den nächsten Jahren würden alle Fahrzeuge mit Videokameras ausgestattet.

Das sagte Johannes Bachteler vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) am Montag. Er bestätigte damit einen Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Bislang fahren der Zeitung zufolge vor allem viele Regionalexpress-Züge im Ruhrgebiet noch ohne Überwachungskameras.

Hintergrund der Aufrüstungspläne sind Angriffe auf Bahngäste, die für Schlagzeilen sorgten und am Wochenende sogar Thema eines Tatorts waren und bei Günther Jauch waren. Die Ausstattung der Waggons mit Videokameras solle für ein höheres Sicherheitsempfinden der Passagiere, aber auch für weniger Vandalismus sorgen, sagte Bachteler.

Bis 2019 oder 2020 soll die Umrüstung nach den Plänen des VRR abgeschlossen sein. Sie erfolge Schritt für Schritt im Rahmen der Neuausschreibung von Strecken, berichtete die WAZ. Die Erfahrungen in Bussen und Straßenbahnen hätten, gezeigt, dass die Zahl der Delikte durch die Videoüberwachung deutlich zurückgehe.

(lnw)
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