Egal ob schroffe Steilküsten, weiße Sandstrände oder faszinierende Korallenriffe - die Küste Australiens ist facettenreich. Kein Wunder, schließlich ist der gesamte Kontinent von Wasser umgeben. Wilde Nationalparks und Küstenstraßen mit romantischem Flair machen die Küstenregionen auch für Touristen zu einem Erlebnis. Wir stellen die schönsten Strände, Buchten und Inseln des Landes vor.

Byron Bay, New South Wales — Lockere Lebensart und das Surfen wurden wohl in der Byron Bay in New South Wales erfunden. Die dortigen Strände erstrecken sich über Hunderte von Kilometer. Für Sportler bieten sich hervorragende Surf- und Tauchgelegenheiten. In der Bucht herrscht ein subtropisches Klima, der Regenwald reicht bis an die Küste heran. Vom imposanten Mount Warning, ein erloschener Vulkan, haben passionierte Bergsteiger einen faszinierenden Blick auf das Meer.

Whitsundays, Queensland — Die 74 Inseln der Whitsundays Islands gehören zum berühmten Great Barrier Reef, das als Weltnaturerbe zählt. Und das aus gutem Grund, denn so faszinierende Unterwasserwelten wie an der Pazifikküste des Landes könne Taucher wohl nirgendwo sonst in der Welt erkunden. Besucher können in Queensland aquamarinblaues Wasser und Korallen in allen Regenbogenfarben genießen. Ein Traumstrand wie aus dem Bilderbuch ist der berühmte Whitehaven Beach. Der sieben Kilometer lange Küstenstrich besteht aus weißem Sand und gilt als meist fotografierter Strand der Welt. Er ist ein beliebter Ort für Heiratsanträge.

Gold Coast, Queensland — Wer Strand-Atmosphäre mit Metropolen-Feeling verbinden will, der sollte die Stadt Gold Coast besuchen. Sportler kommen dort beim Surfen oder Stand-Up-Paddling auf ihre Kosten. Wer gerne feiert, kann hingegen die zahlreichen Clubs und Bars der Stadt genießen. Wer zur Abwechslung statt Asphalt Natur um sich haben will, muss einfach nur ins Hinterland reisen und einen der zahlreichen Nationalparks besuchen.

Mornington Peninsula, Victoria — Badestrände, historische Küstendörfer und einzigartige Panoramen bietet die Mornington Peninsula. Die Halbinsel ist von Melbourne aus in nur einer Autostunde zu erreichen. Besonders sehenswert sind die beiden Buchten Port Phillip Bay und Western Port Bay. Besucher können dort ausgedehnte Wanderungen unternehmen und dabei Dünen, Strände und Klippen entdecken. Auch Koalas, Robben und Delfine sind an der Küste und auf den Inseln der Mornington Peninsula zu Hause.

Margaret River, Western Australia — Feinschmecker sind hier genau richtig, denn Margaret River gilt als eine der besten Weinregionen Australiens. Besucher erwarten dort außerdem traumhafte Surfstrände, hohe Karri-Wälder und unterirdische Höhlen. An der südlichsten Spitze Australiens treffen Indischer und Südlicher Ozean aufeinander, kein Wunder also, dass dort riesige Wellen an die etwa 75 Strände der Region rollen. Margaret River zählt zu den zehn besten Surfregionen der Welt.

Freycinet Peninsula, Tasmanien — Wer Einsamkeit mag, wird Tasmanien lieben. Auf der Freycinet Peninsula gibt es einsame Strände und Buchten zu entdecken. Berühmt ist die Wineglass Bay, deren azurblaues Wasser von rosafarbenen Bergkuppen und einem weißem Strand eingerahmt wird. Bei naturverbundenen Touristen sind Kajaktouren oder Buschwanderungen beliebt. Die Halbinsel gilt als Vogelparadies. Dort sind Seeadler und Australasiatische Tölpel zu Hause.

Fleurieu Peninsula, South Australia — Die Fleurieu Peninsula ist die Halbinsel der Strandkultur. Touristen können dort Surfen oder Tauchen lernen. Tierliebhaber sollten die Insel Granite Island besuchen und dort Pinguine beobachten. Spektakulär anzuschauen sind auch die Wale, die den Ozean vor Südaustralien passieren.