Fotos Faszinierende Fotos: der Nordwesten der USA
Der Nordwesten der USA ist berühmt für seine malerischen Küstenabschnitte, allen voran der Bundesstaat Oregon. Selbst mancher Strand direkt in der Stadt ist dort wunderschön wie z.B. die Face Rock Wayside in Bandon.
Die Sonnenuntergänge zeigen sich aber nicht nur Oregon von ihrer schönsten Seite. Auch ganz im Norden auf der Olympischen Halbinsel gibt es traumhafte Strände und magische Sonnenuntergänge. Dieses Bild trägt den Titel "Das goldene Auge" und wurde dieses Jahr als „Highlight“ in der Kategorie „Coastlines“ bei den "Glanzlichtern", Deutschlands größtem internationalen Fotowettbewerb, ausgezeichnet.
Das Wetter im Nordwesten ist berühmt-berüchtigt, nicht selten sind Regen oder Nebel angesagt. Aber selbst wenn die Sonne sich nicht zeigt, gibt es oft herrliche Lichtstimmungen wie z.B. hier an der entlegenen Shi Shi Beach im Olympic Nationalpark. Ein wildromantischer, entlegener Küstenabschnitt den man erst nach 6 km Regenwald- und Strandwanderung erreicht - mit riesengroßen Seesternen (bei Niedrigwasser), Weißkopfseeadlern, kleinen bewaldeten Inselchen und zahlreichen Felsbögen.
Berühmt sind die Küsten vor allem aufgrund ihrer vielen schroffen, vorgelagerten Felsen. Bei Ebbe spiegeln sie sich oftmals am spiegelglatten Strand.
Zu den Lieblingsmotiven des Ehepaars Synnatschke gehören die kleinen Felsinseln, auf denen Bäumchen allen Widrigkeiten trotzen. Sie trifft man hauptsächlich im äußersten Süden Oregons sowie auf der Olympischen Halbinsel im Nordwesten Washingtons an, teils auf sehr entlegenen Stränden.
Aber auch mitten in der Stadt stehen mitunter recht ansehnliche Exemplare wie z.B. die Three Graces in der Bucht von Garibaldi.
Einige der Felsen haben unglaubliche Formen und regen die Phantasie an. Wie ein kleiner aufmüpfiger Elefant steht dieser Fels in der Brandung auf der Olympischen Halbinsel.
Auch immer wieder ein schönes Fotomotiv entlang der Küsten sind die zahlreichen Leuchttürme, hier das Cape-Blanco-Lighthouse.
Auf den Stränden muss man meist nicht lange nach einem schönen Vordergrund suchen. Vor allem während der Winterstürme wird jede Menge Seetang an Land gespült.
Langzeitbelichtungen schmeicheln den Steinen an der Rodeo Beach kurz nach Sonnenuntergang – nur eine halbe Autostunde nördlich von San Francisco.
Treffend benannt wurde die Bowling Ball Beach noch etwas weiter nördlich. Bei Niedrigwasser liegen dort jede Menge große Kugeln am Strand. Die Erosion setzt sie nach und nach aus den steilen Klippen frei und lässt sie auf den Strand rollen. Mit einem Durchmesser von ca. einem Meter sind diese „concretions“ weitaus größer als Bowlingbälle, aber dennoch etwas kleiner als die berühmten Moeraki Boulders in Neuseeland.
Ebenfalls von der Ebbe freigelegt werden die bunten Meeresbewohner. Orange- und lilafarbene Seesterne sowie grüne Seeanemonen bevölkern dann die Felsen an den Küsten.
Erstaunlich farbenfroh auch so mancher Ort im Landesinneren. Dies ist ein Blick auf die „Fantastic Lava Beds“ von der Anhöhe eines Aschekegels im Lassen Volcanic Nationalpark. Tagsüber hat man hier harte Schatten beim Fotografieren, kurz nach Sonnenuntergang tauchen die Aschedünen in ein sanftes Licht.
Nicht minder fantastisch sehen die Hügel im John Day Fossil Beds National Monument aus. Sie zählen aufgrund ihrer Farben zu den schönsten Badlands im gesamten Westen der USA. Im Frühling gibt es noch zusätzliche Farbtupfer – dann sind sie übersät mit gelben Blüten.
Nicht verpassen sollte man im Nordwesten einen Abstecher in die Columbia River Gorge östlich von Portland. Den Besucher erwartet dort ein Märchen(regen)wald, der selbst mit den berühmten Rain Forests im Olympic Nationalpark mithalten kann. Ein Paradies für Naturliebhaber, Wanderer und Fotografen. Einer der populärsten Wanderwege führt den Eagle Creek entlang vorbei an den Punchbowl Falls.
Aus allen Richtungen strömt das Wasser durch die Seitenschluchten der Columbia River Gorge. Es plätschern idyllische Bächlein zwischen üppigen Farnen, saftig grünes Moos überzieht gleichermaßen Steine wie Bäume.
Allein auf der Oregonseite gibt es 77 Wasserfälle. Einige wenige befinden sich gleich neben der Straße, die meisten erreicht man über gut erschlossene Wanderwege, andere wiederum nur nach mühsamer Querfeldein- und Flusswanderung, wie z.B. die wildromantischen Ruckel Creek Falls.
Nicht nur die Wasserfälle sind sehenswert, bei vielen Wanderungen in der Columbia River Gorge lautet das Motto: "Der Weg ist das Ziel".