Sein erstes Etappenziel Breslau erreichte der Radler am Montagabend ohne Probleme. "Ich habe meinen Soll erreicht", zieht Thomas Großerichter Bilanz. Anders erging es hingegen seiner Crew im Begleitfahrzeug.

Crew hat Auto-Probleme

Ausgerechnet auf den ersten 350 Kilometern machten den Helfern, darunter auch "RP ONLINE"-Reporter Robert Cramer, die Technik zu schaffen. Seit Montagnacht steht das Begleitfahrzeug in einer polnischen Werkstatt in Lubin. "Wir versuchen heute erst einmal das Auto flott zu kriegen. Thomas Großerichter ist in der Zeit allein unterwegs", erzählt Cramer. Das Team will am Dienstagnachmittag wieder zu dem Weltumradler stoßen.

Dass er bereits 350 Kilometer in den Beinen hat, scheint dem Extremradler Großerichter derweil nichts auszumachen. Alle fünf Minuten sendet sein GPS-Gerät seinen aktuellen Standort, Fans des Weltumradlers können auf der Internetseite www.cyclingtheworld.de den Standort des 27-Jährigen beobachten.

Pünktlich um 8.15 Uhr gab Staatssekretär Andreas Statzkowski in Berlin am Brandenburger Tor das Startzeichen für die Weltumrundung — etwa 25 Freunde und Bekannte von Thomas Großerichter feuerten den Extremsportler an. Der 27-Jährige zeigte sich gerührt von so viel Unterstützung: "Die Verabschiedung am Brandenburger Tor war sehr bewegend, meine Familie und Freunde da zu sehen war wirklich toll."

Das nächste Ziel von Thomas Großerichter ist übrigens die polnische Stadt Krakau. Wer ständig auf dem Laufenden bleiben möchte, kann die Ereignissen auf der Facebook-Seite des Radsportlers verfolgen. Auch auf Twitter ist Großerichter aktiv — dort findet man ihn als @Tomosito.