C. Michalik züchtet schon lange Labradore Die Hundezüchterin

Hundezüchten ist gar nicht so einfach wie man es sich vorstellt. Über dieses Thema habe ich mich mit der Züchterin C. Michalik unterhalten.

Frau Michalik erzählte mir: "Für mich ist es wichtig, arbeitsfreudige, leichtführige Hunde zu züchten, die sowohl körperlich belastbar sind, als auch über ein ausgeglichenes Nervenkostüm verfügen. Dazu lege ich besonderen Wert auf gute Gesundheitswerte, aber ebenso auf ein ausgeglichenes Temperament. Meine Welpen-Käufer sollten aktive Menschen sein, die den Hund artgerecht beschäftigen und ihn fördern, bei der jagdlichen Arbeit oder im Rettungshundewesen."
Für ihre Hunde hat sie ein extra Zimmer eingerichtet mit einem direkten Zugang zum Garten. Dort haben die Hunde viele Spielsachen, dort bekommen sie ihr Futter und um sich auszutoben, werden die Hunde rausgelassen. Jeden Abend fährt Frau Michalik mit ihren Hunden zu einer Wiese, wo diese richtig Auslauf bekommen .
Außerdem berichtete sie mir, was mit den Welpen nach der Geburt passiert. In einem Wurf sind zwischen vier und zwölf Welpen. Wenn die Welpen sieben Wochen alt sind, kommt der Tierarzt bei ihnen vorbei. Dieser untersucht die Welpen, impft und chippt sie. Dann kommt der Zuchtwart und erstellt einen Wurfabnahmebericht.
Welpen sollten gutes Fertigfutter bekommen, man sollte sie nicht mit Fleisch, Milchprodukten oder mit Vitaminen füttern.
C. Michalik sagt, dass die Bewegung des Welpen im ersten halben Jahr sehr wichtig sei. Sie sollen sich bewegen, aber nicht bewegt werden. Welpen brauchen viel Auslauf im Garten und man sollte mit ihnen kurze Spaziergänge machen.
Das Treffen mit Frau Michalik fand ich sehr interessant, bis dahin konnte ich mir nicht vorstellen, dass Hundezühten so viel Arbeit ist, aber es trotzdem ,,Freude macht, wenn man sieht, wie die Kleinen immer größer werden, aber es traurig ist, wenn man die Kleinen abgeben muss", wie Frau Michalik sagt.
So ist das Leben eines Hundezüchters.

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