RP-Aktion Zeitungspaten stiften Bildung

Düsseldorf · Viele Prominente, Privatleute, Vereine und Unternehmer sind bereits Zeitungspaten. Sie haben einer Schule ein Jahresabo der Rheinischen Post geschenkt. So helfen sie, dass Jugendliche ihr Allgemeinwissen erweitern.

Darum sind wir Zeitungspaten
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Darum sind wir Zeitungspaten

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"Zeitung lesen ist wichtig", sagt Jonatan. "Nur wer informiert ist, kann sich sein eigenes Bild von der Gesellschaft und von bestimmten Situationen machen." Der Zehntklässler der Städtischen Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße in Düsseldorf bereitet sich gerade auf seinen Realschulabschluss vor. Im Unterricht, aber auch auf dem Schulhof sind die aktuellen Nachrichten immer wieder ein Gesprächsthema.

"Ich erwarte von meinen Schülern, dass sie eine eigene, fundierte Meinung zu bestimmten Themen vertreten können. Die Zeitung liefert dafür das nötige Hintergrundwissen", bestätigt Jonatans Klassenlehrerin Cornelia Werbing. Außerdem bereite die tägliche Zeitungslektüre ihre Schüler auf das Berufsleben vor und liefere aktuelle Themen für den Unterricht.

Die engagierte Lehrerin und ihre Klasse sind deshalb dankbar, dass ein Zeitungspate ihnen ein Abonnement der Rheinischen Post spendiert. "Das ist eine super Sache", sagt Cornelia Werbing – und fügt hinzu: "Die Rheinische Post gefällt meinen Schülern richtig gut, und sie sind hoch motiviert. Ein großes Dankeschön an unsere Zeitungspaten!"

Und so funktioniert die Zeitungspatenschaft: Ein Pate schenkt einer Schule oder einer sozialen Einrichtung in der Region ein Abonnement der Rheinischen Post, Neuß­Grevenbroicher Zeitung, Bergischen Morgenpost oder Solinger Morgenpost. Wer mag, kann sich die Schule oder eine soziale Einrichtung für junge Leute (zum Beispiel Jugendwohnheime, Anlaufstellen für junge Obdachlose) selbst aussuchen.

Natürlich können Zeitungspaten auch mehrere Abonnements für eine oder mehrere Einrichtungen stiften. Auf Wunsch ist es zudem möglich, die ersten Zeitungsexemplare persönlich bei den Jugendlichen vorbeizubringen. Hat der Zeitungspate keine bestimmte Schule oder Einrichtung im Sinn, geht das Abonnement an einen der Bewerber – zum Beispiel an Jonatan und seine Mitschüler. Die Zeitungen kommen ausschließlich den jungen Leuten zugute. In den Ferien werden die Patenabo-Zeitungen an eine karitative Einrichtung geliefert.

Ein Zeitungspaten-Abo kostet monatlich 38,50 Euro. Die Paten erhalten eine Rechnung über den Gesamtbetrag, dafür profitieren sie zusätzlich von zahlreichen Vorteilen, die dem (Firmen)Image nutzen, wenn die Stifter Unternehmer sind. Patenabonnements enden automatisch nach einem Jahr und müssen nicht gekündigt werden.

Viele engagierte Prominente, Privatleute, Vereine und Unternehmer beteiligen sich bereits an der Aktion Zeitungspate. Sie alle tragen dazu bei, dass Jugendliche ihr Allgemeinwissen und ihre Lesebereitschaft steigern und Medienkompetenz entwickeln.

"Viele Schüler haben in ihrem Elternhaus keine Tageszeitung", sagt Klaus­ Peter Vogel, Leiter der Städtischen Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße. "Deshalb ist das Zeitungspaten­Abo für sie die große Chance, sich mit einem wichtigen Medium zu beschäftigen, das ihnen eigentlich fremd ist. Ich bin sehr dankbar, dass es solche Bildungsprojekte wie die Aktion Zeitungspate gibt."

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