München 1860 feuert Eichin, und Ismaik attackiert Hoeneß

München · Der TSV 1860 München hat sich von Sportchef Thomas Eichin getrennt. Der 50-jährige Eichin war erst Ende Juni zu den "Löwen" gestoßen. Vor gerade einmal zwei Wochen war er schon als Geschäftsführer abberufen worden. Nach 165 Tagen bei dem Fußball-Zweitligisten ist nun trotz Vertrags bis Sommer 2019 komplett Schluss.

Zudem hat Investor Hasan Ismaik Präsident Uli Hoeneß vom Lokalrivalen Bayern München mit scharfen Worten attackiert und dem deutschen Rekordmeister mit einer Klage gedroht. Ismaik behauptet auf seiner Facebook-Seite, der Verkauf der Löwen-Anteile an der Allianz Arena 2006 für elf Millionen Euro an den FC Bayern sei nicht mit rechten Dingen zugegangen. "Wenn es der erklärte Wunsch unserer Mitglieder und Fans ist, diesen Fall wieder aufzurollen, werde ich die besten Anwälte einschalten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen", schrieb Ismaik.

Außerdem kritisierte er Aussagen von Hoeneß von vor einer Woche, der TSV 1860 sei "schwindsüchtig". "Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein?", schrieb Ismaik und stichelte: "Er soll nicht ablenken: Ein Aufsteiger aus Leipzig steht vor seinem tollen Verein. An Hoeneß' Stelle wäre eigentlich Demut angebracht, stattdessen versucht er sich auf unsere Kosten lustig zu machen. Hat er in den letzten Jahren nichts dazu gelernt?" Hoeneß habe "den Bogen überspannt".

(dpa)
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