Ulm Alba Berlin holt Basketball-Pokal zum achten Mal

Ulm · Jan Jagla riss die Arme in die Höhe, kurz darauf führte der Routinier mit seinen Teamkollegen von Alba Berlin im Mittelkreis ein Freudentänzchen auf. Ausgelassen feierte die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic ihre erfolgreiche Titelverteidigung im Basketball-Pokal. Durch ein 86:80 (45:41) gegen Gastgeber ratiopharm Ulm in der Neuauflage des Vorjahresfinales setzte sich Alba durch. Für die Berliner ist nach dem Triumph vor Heimpublikum in der vergangenen Saison bereits der achte Sieg im Wettbewerb. "Vor der Saison hat uns das keiner zugetraut", sagte Jagla, "wir haben ein hervorragendes Finale gegen Ulm gezeigt und haben uns diesen Sieg nach den Strapazen der letzten Monate verdient."

Mit dem Erfolg beim Top Four wurden Erinnerungen an alte Tage wach, als Berlin den deutschen Basketball als klare Nummer eins dominiert und Titel in Serie geholt hatte. Entsprechend lautstark feierte der "Alba-Tross", die Spieler von Bayern München bekamen nichts mehr davon mit. Nach dem Aus im Halbfinale gegen Ulm (72:90) und der zweiten Niederlage im Spiel um Platz drei gegen Meister Brose Baskets Bamberg (73:79) war der Liga-Spitzenreiter schon abgereist.

Die Berliner unterstrichen, dass sie auch in der Meisterschaft zu den Titelkandidaten gehören. Dagegen mussten sich die Ulmer zum dritten Mal in kürzester Zeit mit dem zweiten Platz begnügen. 2012 war das Team Vizemeister geworden, nun setzte es im Pokal die Finalpleite.

(sid)
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