Frankfurt/Main Alex Meier schüttelt Köln vor dem Derby durch

Frankfurt/Main · "Phänomenal", "wahnsinnig", "unnormal" - Torschützenkönig Alex Meier wurde nach seinem Comeback samt Drei-Tore-Gala mit Lob nur so überschüttet. Angesichts seiner Glanzleistung legte der ansonsten extrem bescheidene Frankfurter "Fußball-Gott" sogar jegliche Zurückhaltung kurzzeitig ab. "Die Tore waren gut vorbereitet, ich musste nur den Fuß hinhalten", sagte Meier zwar, ehe er eine krachende Warnung an die Konkurrenz schickte: "Es wird von Spiel zu Spiel besser. Irgendwann bin ich auch wieder fit." Fünf Monate hatte der mit 19 Saisontoren treffsicherste Akteur der vergangenen Spielzeit nach seiner Knie-Operation pausieren müssen. Beim 6:2 (4:1)-Triumph der Frankfurter Eintracht gegen den 1. FC Köln wirkte Meier aber so, als sei er nie weg gewesen. "Damit hat natürlich keiner gerechnet. Das war schon etwas besonderes und wirklich ein schönes Spiel", sagte Meier.

Nach der ersten Saisonniederlage sagte Kölns Trainer Peter Stöger: "Die Höhe ist schon bitter, wir haben zu viele Fehler. Die Frankfurter haben das clever ausgenutzt. Wir haben all das nicht gemacht, um es dem Gegner schwer zu machen. Wir haben uns viel vorgenommen, aber das Spiel hätte auch mehr hergegeben. "Dabei hatte Stöger vor der Partie doch noch gewarnt, vor allem vor Meier. Als "eines der größeren Probleme in der Liga" hatte er den 32-Jährigen bezeichnet - wohl auch, weil Meier vier seiner 19 Treffer im vergangenen Jahr gegen die Rheinländer erzielt hatte. Eine Woche vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach zeigte vornehmlich die neue Innenverteidiger Heintz und Sörensen große Schwächen.

(RP)
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