Alex Gregory Ruder-Olympiasieger zeigt Schock-Foto von seinen Händen
Alex Gregory ist Ruder-Olympiasieger und derzeit auf einer Mission: Der Brite durchquert den arktischen Ozean. Und er lässt seine Follower bei Twitter daran teilhaben: Mit einem schockierenden Bild seiner Hände.
In London 2012 und in Rio de Janeiro 2016 gewann Gregory jeweils die Goldmedaille und gehört zu den besten Ruderern der Geschichte. Doch eine so große Herausforderung wie die Durchquerung des arktischen Ozeans hatte er noch nie vor der Brust — besser gesagt, vor den Händen. Seit Mitte Juli ist Gregory mit anderen Begleitern im Nordpolarmeer unterwegs. In einem Boot, das nur mit Muskelkraft betrieben werden kann. Und das hinterlässt Spuren: Es ist kalt, windig und vor allem nass.
Bei Twitter zeigte Gregory nun, was dies mit seinen Händen anstellt. Diese sehen aus, als seien sie von einem alten Menschen, so viele Falten und Furchen sind zu sehen. Doch Gregory ist erst 33 Jahre alt, und dennoch sind es seine Hände. Doch warum sehen sie so schlimm aus? Gregory trug während des Abenteuers Handschuhe gegen die Kälte. Und diese wurden nass, sehr nass. "Die Nässe und Feuchtigkeit sickerte in die Haut. Es war ein höllisches Erlebnis. Ich bin froh, Teil dieser Tour zu sein. Aber ich kann es auch nicht erwarten, wieder zu Hause zu sein", schrieb er. Dem britischen Telegraph sagte Gregory: "Ich war noch nie so lange so nass und kalt. Es sickert in meine Knochen, es gibt einfach kein Entrinnen. Überall, wohin wir von diesem kleinen Boot geguckt haben, war eiskalter, grauer Ozean."
Die Tour der fünfköpfigen Crew begann im norwegischen Tromsö, Ziel ist Longyearbyen auf der Insel Spitzbergen. Longyearbyen ist einer der nördlichsten Orte der Welt. Gregory stand bereits kurz vor der Aufgabe und wollte offenbar kein weiteres Risiko eingehen, sondern nur noch nach Hause zu seiner Familie. Doch zuletzt postete er ein Foto, auf dem er weiter rudert. Bevor die Hände allerdings ganz abfallen, wird er hoffentlich die Reißleine ziehen.
