Am 18. Januar Finale in Senegals HauptstadtParis-Dakar: Frauen mit Auftakt nach Plan
Clermont-Ferrand (rpo). Bei der 26. Auflage der Rallye Paris-Dakar ruhen die deutschen Hoffnungen auf den Damen: Andrea Mayer und Jutta Kleinschmidt bewiesen zum Prolog in der französischen Auvergne erstmals ihr Können.Bei Schnee und Kälte begann die Dakar-Rallye für die beiden Wüsten-Ladies planmäßig. Auf dem 1,5 km langen Prolog, einem Rundkurs bei Clermont-Ferrand, belegte Andrea Mayer (Kaufbeuren) im Mitsubishi Pajero in 1:46,56 Minuten einen ausgezeichneten sechsten Rang. VW-Pilotin Kleinschmidt (Köln), die den berühmt-berüchtigten Wüsten-Marathon 2001 als erste Deutsche und als erste Frau gewann, fuhr in 1:54,75 auf Platz 13. Erster Spitzenreiter war der Japaner Kenjiro Shinozuka (Nissan) in 1:41,62 Minuten. Dahinter folgten der Südafrikaner Giniel de Villiers im Nissan (1:42,15) und Italiens Mitsubishi-Pilot Miki Biasion (1:42,26). In Afrika wird's ernst"Der Auftakt war wegen des tiefen Bodens nicht ganz einfach. Mit meiner Platzierung bin ich zwar ganz zufrieden, allerdings ist mir der Zeitabstand auf Shinozuka zu groß. Die eigentliche Rallye aber beginnt erst in Afrika", sagte Jutta Kleinschmidt. Größere Freude gab es im Lager von Andrea Mayer: "Das war ein gelungener Start. Die riesige Zuschauerkulisse hat mich begeistert. Meine Aufgabe im Team ist klar definiert: Ich fahre das vierte Auto, habe die Ersatzteile für die anderen dabei und muss anhalten, wenn ich Hilfe leisten muss." Am Neujahrstag machte die Wüstenrallye zum ersten Mal seit 1991 in der Region Auvergne Station. Rund 5000 Zuschauer jubelten den 142 Autos, 195 Motorrädern und 63 Lastwagen auf dem ersten von insgesamt 17. Wegstücken zu. Am 18. Januar wird die Motor-Karawane nach mehr als 11.000 Kilometern in Senegals Hauptstadt ankommen. Nach dem Prolog ging es auf einer 395 Kilometer langen Strecke über die Autobahn weiter Richtung Narbonne. Die 2. Etappe führt am 2. Januar über eine 25 Kilometer lange Spezialprüfung von Narbonne nach Castellon.