Meldepflichtversäumnisse Australischer Schwimmer Poort für ein Jahr gesperrt

Der australische Freiwasser-Schwimmer Jarrod Poort ist für ein Jahr gesperrt worden, weil er dreimal gegen die Meldepflicht der Anti-Doping-Behörde Australiens verstoßen hat. Der 22-Jährige, der 2012 in London noch als Beckenschwimmer teilnahm und bei Olympia 2016 über die 10 km den 20. Platz belegte, verzichtete auf einen Einspruch.

"Menschen machen Fehler, und das habe ich getan", sagte Poort, "es war ein Versäumnis von mir, das voll zu respektierende Meldesystem zu missachten. Es ist eine sehr beschämende Situation." Der australische Schwimmverband erklärte: "Jarrod hat die volle Verantwortung für seine Fehler bei der Datenübermittlung übernommen. Wir werden weiter mit ihm arbeiten und ihn bestmöglich in diesem Prozess unterstützen." Laut Anti-Doping-Bestimmungen müssen die Athleten jeden Tag einen Aufenthaltsort angeben, an dem sie für eventuelle Dopingkontrollen anzutreffen sind. Das sogenannte ADAMS-System ist seit Jahren umstritten.

(sid)
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