Fotos Britta Steffen trainiert im WM-Becken von Rom
Britta Steffen übt vor ihren Wettkämpfen bei der Schwimm-Weltmeisterschaft in Rom zum ersten Mal im WM-Becken.
Mit den hohen Temperaturen in der italienischen Hauptstadt will die Berlinerin keine Probleme haben. "Die WM-Titel werden im Freibecken ausgeschwommen. Damit müssen alle klarkommen", sagt sie.
Seit dem Einzug in ihr WM-Quartier bekommt sie die volle Breitseite an Kritik zu spüren. Die internationale Konkurrenz sieht sich im Vergleich zur Doppel-Olympiasiegerin in punkto Material benachteiligt.
Steffen hätte im Poker um die umstrittenen High-Tech-Anzüge den entscheidenden Vorteil, heißt es. Das gehe sogar so weit, dass ihr Vertragspartner Adidas den neuen Wunderanzug der Konkurrenz bewusst verweigere.
Als sie vor einem Jahr bei den Olympischen Spielen in Peking antrat, wurde sie wegen ihres Schwimm-Dresses noch bedauert. Dennoch holte sie zweimal Gold.
Sie trainiert inzwischen, ohne ihr Studium (Wirtschaftsingenieurwesen) zu vernachlässigen.
Am Sonntag geht sie mit der 4x100-m-Freistilstaffel erstmals an den Start, bevor sie ab Donnerstag die Vorläufe über 100 und 50 m Freistil bestreitet.