Darts-WM Lewis wirft Neun-Darter — und verliert

London · Bis zum Achtelfinale mussten die Fans im Alexandra Palace warten, im Duell zweier Ex-Champions war es dann endlich soweit. Adrian Lewis warf den ersten Neun-Darter der diesjährigen Darts-WM – und das ausgerechnet gegen Raymond van Barneveld, dem 2009 der allererste Neun-Darter in der WM-Geschichte gelungen war.

"Ally Pally" wird zum bunten Tollhaus
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Foto: dpa, nic

Bis zum Achtelfinale mussten die Fans im Alexandra Palace warten, im Duell zweier Ex-Champions war es dann endlich soweit. Adrian Lewis warf den ersten Neun-Darter der diesjährigen Darts-WM — und das ausgerechnet gegen Raymond van Barneveld, dem 2009 der allererste Neun-Darter in der WM-Geschichte gelungen war.

Dem Engländer Lewis gelang das perfekte Spiel im fünften und entscheidenden Leg des ersten Satzes. Mit siebenmal Triple 20, Triple 19 und Doppel 12 checkte er die 501 Punkte mit der kleinstmöglichen Anzahl an Würfen aus. Der Weltmeister von 2011 und 2012 kennt sich wie van Barneveld bestens aus mit Neun-Dartern: 2011 war ihm gegen Gary Anderson als erstem Spieler in einem WM-Finale ein solcher geglückt.

NINE-DARTER: Adrian Lewis celebrates his sensational #9darter at the @WillHillBet World Championship! #WorldDarts pic.twitter.com/1GJrS3H0KE

Lewis' Freude war allerdings nur von kurzer Dauer: Den Sieg sicherte sich nämlich van Barneveld mit 4:3. Damit steht der fünfmalige Weltmeister — einmal davon bei der PDC — in der Runde der letzten Acht. Die erreichte auch Rekordweltmeister Phil Taylor (England), der in einem engen Match Kim Huybrechts aus Belgien 4:3 besiegte. Stephen Bunting bezwang zu später Stunde Michael Smith (beide England) mit 4:2.

Am Nachmittag hatten sich bereits die beiden Schotten Peter Wright und Anderson sowie van Barnevelds niederländischer Landsmann Vincent van der Voort das Viertelfinal-Ticket gesichert. Vorjahres-Finalist Wright setzte sich mit 4:0 gegen den Engländer Andy Hamilton durch, Anderson besiegte den spanischen Überraschungsmann Cristo Reyes mit 4:1 und van der Voort bezwang Dean Winstanley aus England mit 4:2.

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