Porträt Das ist Martin Kaymer
Das ist der deutsche Golf-Profi Martin Kaymer.
Er wurde am 28. Dezember 1984 in Düsseldorf geboren.
Im August 2010 feierte er seinen ersten großen Triumph - Kaymer gewann im Stechen am dritten Extraloch das vierte Major-Turnier des Jahres, die PGA-Championship.
Freundin Allison Micheletti drückte ihm lange Zeit die Daumen und bejubelte mit ihm den größten Erfolg seiner Karriere. Im Jahr 2011 trennten sich jedoch die Wege.
Im Jahr 2008 war ihm mit zwei Turniersiegen auf der European Tour der internationale Durchbruch gelungen.
Ernsthaft begonnen hat er mit dem Golfspiel im Alter von zehn Jahren beim GC Mettmann, später startete er für den Bundesligisten GC Bergisch Land in Wuppertal, wo er seine größten Erfolge als Amateur feierte.
Ende des Jahres 2005 wechselte er mit einem Handicap von + 4,8 ins Profilager.
Im Juli 2006 konnte er sich für die Vodafone Challenge qualifizieren, ein Turnier der Challenge Tour, das er auf Anhieb gewann. Damit erhielt er das Startrecht für die restlichen Turniere der Challenge Tour 2006.
Auf der European Tour 2007 erreichte er sein bestes Ergebnis beim Scandinavian Masters, wo er bis kurz vor Schluss führte und geteilter Zweiter wurde.
Bei seinem ersten Turnier 2008, der Abu Dhabi Golf Championship, errang Martin Kaymer seinen ersten Sieg und spielte sich in der Golfweltrangliste erstmals unter die Top 50.
Er wurde damit zum jüngsten deutschen Gewinner eines European Tour Turniers vor Bernhard Langer, der bei seinem ersten Sieg 14 Tage älter war.
Am 5. Juli 2009 feierte er im Alter von 24 Jahren den bis dahin größten Erfolg seiner Karriere, als er das Golfturnier in Paris gewann.
Eine Woche später holte er bei den Scottish Open in Loch Lomond Titel drei und vier der European Tour.
Anfang der Saison 2010 gewann er die Abu Dhabi Championships. Dies brachte ihn auf Platz sechs der Weltrangliste und auch erstmals in die Top Ten.
Im August 2010 holte er dann den Sieg der PGA Championship. Er kämpfte sich vor auf Platz fünf der Weltrangliste. Außerdem sicherte er sich die Teilnahme am Ryder Cup.
Im Ryder Cup 2010 gewann er beide Four-Balls, teilte im Foursome und verlor sein Singles Match. Nachdem er das "Alfred Dunhill Links Championship" für sich entschied, stieg er in der Weltrangliste auf Platz vier.
Am 27. Februar war es soweit: Kaymer zog bei der Matchplay-WM ins Finale ein. Damit stand fest, dass er am darauffolgenden Montag erstmals die Nummer eins der Welt sein würde.
Mit dem europäischen Team gewinnt er 2012 den Ryder Cup. Nach einer durchwachsenen Saison ist es Kaymer, der nach einer tollen Aufholjagd den entscheidenden Punkt für Europa holt. Nach einer ausgiebigen Feier lässt der Düsseldorfer den Triumph in der Kabine erst einmal sacken.
Dennoch war das Jahr 2012 ein schlechtes für Kaymer, und auch im Jahr 2013 blieb er vorerst erfolglos. Kaymer rutschte auf Rang 34 der Weltrangliste ab und erzielte bei den US Open in Ardmore, dem wichtigsten Turnier des Jahres, ein schwaches Ergebnis.
Am 11. Mai 2014 beendete er seine zweieinhalbjährige Durststrecke und gewann in Ponte Vedra Beach endlich wieder ein Turnier.
Am 28. September 2014 gewann er mit dem Team Europa im schottischen Gleneagles zum dritten Mal in Folge den Ryder Cup. Im selben Jahr triumphierte er bei den US Open.
Danach geriet Kaymer in ein Formtief, das über mehrere Jahre andauerte. Er fiel in der Weltrangliste weit zurück. Das Jahr 2017 beendete er nur noch auf Position 72.
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