Tischtennis Ovtcharov: Bester in Europa ist nicht genug

Baku · Der eigene Kontinent reicht Dimitrij Ovtcharov nicht. Der Tischtennis-Europameister bestätigte mit seinem Sieg beim Europa-Top-16-Cup zwar seine Vormachtstellung. Der 26 Jahre alte Hamelner blickte aber bereits kurz nach dem Finale, das am Sonntagabend erst gegen 23 Uhr Ortszeit in Baku endete, über die Erdteil-Grenzen hinaus.

Tischtennis-EM 2013: Ovtcharov folgt auf Boll
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"Mein Ziel ist es, näher an die Chinesen heranzurücken. Ich möchte bald auch wieder Medaillen bei den wichtigen Turnieren außerhalb Europas gewinnen", erklärte der Olympia-Dritte von 2012. Hinter ihm lag ein "extrem anstrengender Wettkampftag mit zwei unglaublich kräfteraubenden Spielen", wie er die 4:3-Siege gegen den Griechen Panagiotis Gionis und den Portugiesen Marcos Freitas beschrieb.

Das Kraftpaket, das im Endspiel bereits 1:3 nach Sätzen zurücklag und in unnachahmlicher Art zurückkam, war nicht rundum zufrieden. "Es hätte gar nicht so knapp werden müssen, das ärgert mich. Ich hätte den ersten Satz schon gewinnen müssen", haderte Ovtcharov. "Dima bewegt sich gut und ist unglaublich konzentriert und fixiert", lobte Bundestrainer Jörg Roßkopf Europas Besten. Bis zur WM Ende April in China kann und will die Nummer sechs der Welt noch einen Tick stärker werden. "Eine WM-Medaille ist das große Ziel", sagte Ovtcharov.

(dpa)
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