"Bier-Nominierungen" bei Facebook Hockey-Nationalspieler mit bemerkenswerter Reaktion

Nürnberg · Welthockeyspieler Tobias Hauke und sein Nationalmannschaftskollege Christopher Wesley haben mit viel gesundem Menschenverstand auf einen gefährlichen Trend bei Facebook reagiert.

 Tobias Hauke (links) in Aktion.

Tobias Hauke (links) in Aktion.

Foto: dpa, Olivier Hoslet

Statt auf eine sogenannte "Bier-Nominierung" einzugehen, bei der man einen halben Liter in einem möglichst spektakulären Video "auf ex" trinken muss, wandelte Wesley das "Spiel" um. Der 26-Jährige spendete Geld für einen guten Zweck und nominierte anschließend Hauke, der der Idee seines Mannschaftskameraden folgte.

"Auf Facebook Bier zu exen, finde ich ziemlich uncool. Wir haben uns überlegt, was wir machen können", sagte Wesley. "Wenn durch diese etwas ungewöhnliche Aktion in einem Monat etwas mehr Spenden eingehen als sonst, würde mir das schon reichen." Auch deutsche Schauspieler beteiligen sich an der Aktion #antibiernominierung.

Auch Hauke war schnell angetan. "Ich spende lieber für einen guten Zweck, als mich öffentlich zu betrinken", sagte der 26-Jährige der "Bild"-Zeitung. Infolge des weltweiten Facebook-Trends ist es in Irland schon zu zwei Todesfällen gekommen.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort