Kanu-WM Kajak-Vierer der Männer mit Mühe im Halbfinale
Segrate · Der in den vergangenen Jahren schwächelnde Kajak-Vierer der Männer hat bei den Kanu-Weltmeisterschaften vor den Toren Mailands mit Mühe das Halbfinale erreicht. Felix Landes, David Schmude, Martin Schubert und Kai Spenner paddelten am Freitag im ersten von drei Vorläufen über 1000 Meter nur auf Platz vier.
Um den Olympia-Quotenplatz für Rio 2016 zu erreichen, muss der K4 voraussichtlich mindestens ins Finale fahren. Die genaue Verteilung der Startplätze hängt auch davon ab, wie viele Boote aus anderen Kontinenten sich letztlich vor dem deutschen K4 platzieren. Die Halbfinalläufe stehen am Samstag auf dem Programm, das Finale folgt am Sonntag. Das Abschneiden des deutschen Kajak-Vierers ist bei den Titelkämpfen im italienischen Städtchen Segrate besonders wichtig, da es in dieser Disziplin keine Möglichkeit mehr für eine nachträgliche Qualifikation gibt. Verpasst das deutsche Quartett also die internationale Vorgabe, hätte der Deutsche Kanu-Verband auf einen Schlag vier Kajak-Quotenplätze für die Sommerspiele verloren.
