Beachvolleyball-EM Ludwig/Walkenhorst baggern sich wieder zu Bronze

(multimedia)+++ Überholt · Die Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst haben sich bei den Europameisterschaften nach dem Aus im Titelrennen erneut mit Bronze getröstet. In Cagliari/Italien feierte das topgesetzte Duo aus Hamburg im deutschen Duell um Platz drei ein 2:0 (21:12, 21:18) gegen Victoria Bieneck/Julia Großner (Berlin/Nr. 12) und wiederholte seinen Erfolg aus dem Vorjahr. Auch in Klagenfurt/Österreich hatten Ludwig/Walkenhorst das kleine Finale gewonnen.

Laura Ludwig und Kira Walkenhorst: Beach-Girls, Olympiasieger, Weltmeister
13 Bilder

Das sind Laura Ludwig und Kira Walkenhorst

13 Bilder
Foto: dpa, hpl

Der Traum von der Goldmedaille war am Samstagvormittag auf Sardinien überraschend geplatzt. Im Halbfinale scheiterten Ludwig und Walkenhorst mit 0:2 (15:21, 14:21) am Schweizer Duo Tanja Goricanec/Tanja Hüberli (Nr. 21). In einer einseitigen Begegnung hatten die Turnierfavoritinnen keine Chance.

Spannender hatten es Bieneck/Großner gemacht, am Ende aber doch gegen die an sechs gesetzten Niederländerinnen Madelein Meppelink/Marleen van Iersel 1:2 (21:23, 21:14, 8:15) den Kürzeren gezogen. Nach dem starken zweiten Durchgang liefen die Berlinerinnen im Entscheidungssatz von Beginn an einem Rückstand hinterher und konnten diesen nicht mehr aufholen. Im Finale holten sich Meppelink/van Iersel Gold durch ein 2:0 (21:17, 21:16) über Goricanec/Hüberli.

Während die Frauen zumindest eine Medaille von der Mittelmeerinsel mit nach Hause bringen, gingen die Männer völlig leer aus. Im Viertelfinale unterlagen Sebastian Fuchs und Lars Flüggen (Solingen/Hamburg) den topgesetzten Letten Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins 1:2 (15:21, 21:16, 12:15). Die Deutschen haben allerdings erst vor Kurzem zusammengefunden und bestritten ihr erstes gemeinsames großes Turnier.

Auch die an Position 13 gesetzten Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif (Solingen/Hamburg) scheiterten in der Runde der letzten Acht. Gegen die neun Plätze besser eingestuften Titelverteidiger Adrian Gavira/Pablo Herrera aus Spanien setzte es ein 0:2 (14:21, 15:21).

Die deutschen Männer gingen zum zweiten Mal in Folge bei einer EM leer aus. Für das letzte Edelmetall hatten 2012 in Scheveningen/Niederlande die Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann mit Gold gesorgt.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort