Von diesem Moment hatte Pittsburghs Kapitän Sidney Crosby schon als kleiner Junge in Kanada geträumt: Nach einem 2:1-Sieg im alles entscheidenden siebten Finalspiel in Detroit holte "The Kid" mit seinen Penguins den Stanley Cup. Wir haben die großen Momente des dramatischen Showdowns.

Maxime Talbot avancierte zum Mann des Abends. Nach einem krassen Abspielfehler in Detroits Hintermannschaft netzte Pittsburghs Nummer 25 im zweiten Drittel zunächst zum 1:0 ein - sein Schuss ging Detroits Goalie Chris Osgood durch die "Hosenträger".

Talbot war es dann auch, der noch vor der zweiten Pausensirene mit einem herrlichen Handgelenksschuss in den rechten Winkel das 2:0 für die Gäste besorgte.

Gut sechs Minuten vor Schluss erwachte die Joe Louis Arena aber wieder zum Leben. Jonathan Ericsson hatte abgezogen...

....und den starken Penguins-Torhüter Marc-André Fleury kalt erwischt.

Mit nur noch drei Sekunden auf der Uhr hatte Detroits Kapitän Nicklas Lidstrom das schier sichere 2:2 auf der Kelle, doch Fleury hechtete doch noch ins bedrohte Eck und sorgte für die Parade des Abends (Foto).

Dann war es vorbei - und Pittsburghs Spieler flippten völlig aus.

Von der Bank aus jagte Crosby auf die Eisfläche, um mit seinen Teamkollegen zu feiern.

Die machten die Nacht zum Tag und posierten jubelnd mit dem Stanley-Cup,...

...den ihr Kapitän in Empfang genommen hatte.

Evgeni Malkin hatte noch weiteren Grund zur Freude - der Russe wurde als MVP (wertvollster Spieler der Finalserie) ausgezeichnet.

Auch Pittsburghs Co-Besitzer und Ex-Starspieler Mario Lemieux machte vor Freude den Sekt auf.

"Super-Mario" stemmte sogar den Stanley Cup in die Höhe - der alten Zeiten wegen. Lemieux hatte mit den Penguins 1991 und 1992 den Titel geholt.

Und Pittsburghs Oldie Bill Guerin bescherte den mitgereisten Fans zum Abschluss noch eine Dusche.