Ruder-WM Olympia-Fernsehdeal gefährdet Hamburger Bewerbung

Düsseldorf · Die Vergabe der europäischen Fernsehrechte für die Olympischen Spiele von 2018 bis 2024 an das US-Unternehmen Discovery könnte die Bewerbung von Hamburg um die Ruder-WM 2019 gefährden. Bestandteil der Bewerbung sind Fernsehübertragungs-Garantien.

"Ich habe mit dem ARD-Koordinator Axel Balkausky telefoniert. Er konnte keine Auskunft geben, wie es weitergeht. Wir sind jetzt etwas ratlos", sagte DRV-Präsident Siegfried Kaidel am Dienstag. Binnen 14 Tagen muss der DRV dem internationalen Verband FISA mitteilen, ob diese TV-Garantien gegeben werden. "Ich weiß nicht, wie die FISA reagieren wird, wenn wir diese Garantien nicht vorweisen können", sagte Kaidel. "Die WM-Mitbewerber werden diese Garantien alle vorlegen. Wenn wir es nicht können, haben wir ein Riesenproblem." Hamburg bewirbt sich um die Ruder-WM, um die Erfolgschancen für die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 zu erhöhen. Ein Zuschlag für die Hansestadt wäre ein wichtiger Baustein der Bewerbungsstrategie.

(dpa)
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