Nach EM-Krimi Olympia höchstwahrscheinlich ohne deutsche Wasserballer

Die deutschen Wasserballer haben nach einem EM-Krimi die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vorerst verpasst, ein Hintertürchen bleibt aber noch offen. Die Mannschaft von Bundestrainer Patrick Weissinger unterlag im Platzierungsspiel in Belgrad Rumänien mit 13:14 (2:5, 1:1, 4:0, 3:4, 3:4) nach Fünfmeterwerfen und spielt am Samstag nur noch um Platz elf.

Um das Olympia-Qualifikationsturnier im April in Italien zu erreichen, hätte die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) mindestens EM-Rang zehn belegen müssen. Allerdings könnte sie als EM-Elfte noch nachrücken, falls neben dem Ozeanienvertreter ein weiterer Starter auf die Teilnahme in Triest verzichten sollte. Nach dem 13:14 in der Vorrunde bot das zweite Duell mit den Rumänen erneut Hochspannung: In letzter Sekunde erzielte Mateo Cuk den 10:10-Ausgleich und erzwang das Fünfmeterwerfen. Kapitän Julian Real und Maurice Jüngling scheiterten jedoch mit ihren Würfen. Kurz vor der Halbzeit hatte die DSV-Sieben bereits mit 2:6 zurückgelegen, ging im dritten Viertel nach furioser Aufholjagd aber mit 7:6 in Führung. Bester Torschütze war Erik Bukowski mit drei Treffern in der regulären Spielzeit, zudem traf er im Fünfmeterwerfen.

(sid)
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