US-Amerikaner ist Nachfolger von Pius Heinz Poker-Champion gewinnt acht Millionen Dollar

Düsseldorf · Der Sieger und damit Nachfolger des deutschen Titelverteidigers der World Series of Poker, Pius Heinz, steht fest: Der US-Amerikaner Greg Merson setzte sich bei dem alljährigen Event in Las Vegas durch – und ist nun Multimillionär.

Poker-WM 2012: US-Amerikaner beerbt Pius Heinz
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Der Sieger und damit Nachfolger des deutschen Titelverteidigers der World Series of Poker, Pius Heinz, steht fest: Der US-Amerikaner Greg Merson setzte sich bei dem alljährigen Event in Las Vegas durch — und ist nun Multimillionär.

Während dutzende Kameras auf ihn gerichtet waren, hielt Merson das begehrte Gewinnerarmband ("Bracelet"), das Zeichen des Triumphs bei der World Series of Poker, direkt in die Objektive. Der Haufen Geldscheine, der vor ihm auf dem Pokertisch lag, geriet dabei fast zur Nebensächlichkeit.

Vielleicht auch, weil sich der US-Amerikaner an den Anblick der fetten Geldscheine schon länger gewöhnen konnte. Insgesamt dreizehn Stunden wurde auf eben diesem Tisch Chips in Millionenhöhe gesetzt, geblufft, verloren und — im Falle des neuen Champions — gewonnen.

Mit dem König zum Glück

Nach einigen Highlights am "Final Table", also am finalen Tisch, an dem acht von neun Spielern aus den Vereinigten Staaten saßen, kam das Ende letztlich denkbar schnell — und verlief, wie so häufig, fast enttäuschend banal. Mersons Landsmann Jesse Sylvia konnte und wollte ein "All in" seines Gegenübers nicht unbeantwortet lassen. Mit Dame und Bube in Pik standen seine Chancen ein wenig besser als für Merson — der hielt einen König und eine Karo-Fünf in den Händen. Beide trafen weder ein Paar noch einen Flush, die höchste Karte war dementsprechend spielentscheidend. Dank eines Königs wurde Merson zum neuen Pokerkönig gekrönt.

Damit beerbt der 24-Jährige den Sensationsgewinner des vergangenen Jahres, Pius Heinz. Der Kölner hatte aus dem Nichts Weltruhm erlangt, als er sich bei dem bedeutendsten Pokerturnier der Welt, das seit 1970 veranstaltet wird, durchsetzen konnte. Ähnlich wie der Deutsche gewann der US-Amerikaner einen Millionenbetrag: Um exakt 8.531.853 Millionen Dollar, umgerechnet knapp 6,5 Millionen Euro, ist Merson nun reicher. Der Zweitplatzierte Sylvia darf sich übrigens auch noch über sage und schreibe 5,2 Millionen Dollar (4 Millionen Euro) freuen. Nur ein Armband, das hat er nicht.

(areh/csi/areh)
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