Tokio 2020 Ruder-Weltverband überrascht von Südkorea-Plänen

Der Weltverband FISA hat sich von Berichten über eine Verlegung der Olympischen Ruder-Wettbewerbe 2020 von Tokio nach Südkorea überrascht gezeigt. "Die FISA war nicht an irgendwelchen Diskussionen beteiligt, die andere Austragungsorte außerhalb von Japan betreffen", teilte der Verband in einem Statement am Donnerstag mit.

Zuvor hatten japanische Medien übereinstimmend berichtet, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) mehrere Verlegungen in Erwägung ziehe. Demnach prüfe das IOC angeblich die Möglichkeit, die Ruder- und Kanurennsport-Wettbewerbe in die koreanische Stadt Chungju zu verlegen, um die explodierenden Kosten einzudämmen. Die FISA bekräftigte zudem, dass bei einer Austragung in Japan nur der ursprünglich angestrebte Wettkampfort Tokio in Frage komme. "Wir bleiben bei dem Standpunkt, dass das Sea Forest Water Sports Centre die einzige Stätte in Japan ist, welche die Anforderungen an eine olympische Regatta erfüllt", schrieb die FISA: "Es ist geplant worden als ein Wassersportzentrum und ein Naherholungsgebiet, das die Verbindung der Einwohner zur Bucht von Tokio steigern soll."

(sid)
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