Schwimm-EM in Berlin Waschburger verpasst Bronze um 1,6 Sekunden

Berlin · Andreas Waschburger hat bei der Schwimm-EM in Berlin als Vierter hauchdünn die Bronzemedaille über 25 Kilometer verpasst.

 Andreas Waschburger fehlten nur 1,6 Sekunden auf den drittplatzierten Italiener Edoardo Stochino.

Andreas Waschburger fehlten nur 1,6 Sekunden auf den drittplatzierten Italiener Edoardo Stochino.

Foto: dpa, tba nic

Dem Freiwasserschwimmer aus Saarbrücken fehlten am Sonntag über die längste EM-Distanz nur 1,6 Sekunden auf den drittplatzierten Italiener Edoardo Stochino. Als Europameister stieg der Franzose Axel Reymond aus dem Wasser. Platz zwei ging an den Russen Jewgeni Dratsew. "Mit der Holzmedaille bin ich nicht so zufrieden", sagte Waschburger, "da schwimmt man fünf Stunden und verliert um eine Sekunde."

Nach 20 Kilometern war Teamweltmeister Christian Reichert ausgestiegen. Lurz, der bei der WM 2013 in Barcelona in seinem bislang einzigen Rennen über die Marathonstrecke gleich zum Sieg geschwommen war, verzichtete auf einen Start.

Maurer gewinnt sechste DSV-Medaille

Angela Maurer hat die sechste Medaille für das deutsche Team gewonnen. Die 39-Jährige aus Mainz schwamm auf der Regattastrecke Grünau auf ihrer Paradestrecke über 25 Kilometer zu Bronze. Den Titel sicherte sich nach 5:19:14,1 Stunden Weltmeisterin Martina Grimaldi vor der Ungarin Anna Olasz.

"Ich wollte Silber, aber mit Bronze bin ich auch zufrieden", sagte Maurer, die zum EM-Auftakt im Zehn-Kilometer-Rennen als 13. noch enttäuscht hatte.

Svenja Zihsler (Würzburg) belegte den zwölften Platz. Die 18-jährige Finnia Wunram (Magdeburg) war nach 15 Kilometern ausgestiegen. Die DSV-Langstreckenschwimmer verbuchten damit die beste EM-Bilanz seit 2008.

(dpa)
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