Schuhhersteller Sioux und DOSB einigen sich außergerichtlich

Der Schuhhersteller Sioux hat sich nach dem Streit um seinen Rückzug als Sponsor außergerichtlich mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Deutschen Sport Marketing GmbH (DSM) geeinigt.

Sioux hatte während der Sommerspiele in Rio bekannt gegeben, dass das Unternehmen den Vertrag als Ausstatter wegen der Entwicklung von Olympia ("zu weit von den Wurzeln entfernt") nicht über das Jahresende hinaus verlängern werde. Daraufhin kündigte der DOSB fristlos, Sioux akzeptierte dies nicht. "Wir sind zufrieden mit dem Vergleichsergebnis, da dadurch eine gerichtliche Auseinandersetzung vermieden werden konnte. Wir bedanken uns bei Sioux für die langjährige gute Zusammenarbeit und wünschen Sioux auch auf getrennten Wegen alles Gute", sagte DSM-Geschäftsführer Axel Achten. Laut Sioux wurde vereinbart, "dass beide Parteien wirtschaftlich und rechtlich so gestellt werden, als würden die Verträge regulär zum 31.12.2016 auslaufen". Über die genauen Regelungen wurde Stillschweigen vereinbart. "Wir sind froh, dass eine außergerichtliche Einigung zustande gekommen ist. Wir blicken mit Stolz und Freude zurück auf 44 gemeinsame Jahre und begrüßen, dass nach so vielen Jahren die Beziehung nicht vor Gericht endet", erklärte Lewin Berner, geschäftsführender Gesellschafter von Sioux.

(sid)
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