America's Cup Sir Ben Ainslie siegt und crasht

Hamilton · Spektakuläre Manöver, hart umkämpfte Duelle und ein gefährlicher Crash: Schon am ersten Renn-Wochenende sorgte der 35. America's Cup für reichlich Diskussionsstoff. Vor allem das hoch gehandelte Team Großbritannien um Steuermann Sir Ben Ainslie musste nach einer Kollision mit dem japanischen Boot viel Kritik einstecken.

"Wir hatten unheimliches Glück, dass unsere Crew nicht verletzt wurde", sagte Dean Barker, Skipper der Japaner: "Wenn das Boot nur ein kleines Stückchen höher über unseren Rumpf gekommen wäre, hätte es sehr gefährlich werden können. Ben hat sich entschuldigt, es war eindeutig ihr Fehler." Am Sonntag wirkte der Crash offenbar nach: Die Briten und die Japaner verloren jeweils ihre beiden Rennen gegen Neuseeland und die USA. Großbritannien liegt nach dem zweiten Tag mit drei Punkten zwei Zähler hinter Titelverteidiger USA. Die Briten waren bereits mit zwei Zählern in die Herausforderer-Runde gegangen, weil sie die vorgeschaltete Weltserie gewonnen hatten. Die USA nahmen einen Punkt mit, kassierten am Sonntag gegen Schweden die erste Niederlage, übernahmen mit den Siegen gegen Großbritannien und Japan aber die alleinige Führung im Gesamtklassement.

(sid)
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