Kein Schwimmer-Zugpferd Rupprath vermisst van Almsick

Ex-Weltmeister Thomas Rupprath vermisst im deutschen Schwimmen die Gallionsfigur. Es fehle "aktuell jemand, der Persönlichkeit hat, Leistung bringt, gut aussieht und die Medien auf sich zieht", sagte der 40-Jährige der Sport-Bild.

Franziska van Almsick genehmigt sich vor Schwimm-Wettkampf ein Gläschen
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Van Almsick genehmigt sich vor Schwimm-Wettkampf ein Gläschen

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Foto: dpa, brx htf

Zu seiner Zeit hatte diese Rolle vor allem Franziska van Almsick ausgefüllt. "Franzi war das Zugpferd, das alle anderen mitgezogen hat", sagte der Eurosport-Experte: "Ich könnte jeden Tag eine Kerze für Franzi anzünden."

Unter anderem weil solche Typen fehlen, werden ARD und ZDF von der am Freitag beginnenden WM in Budapest (bis 30. Juli) keine Livebilder in ihren Hauptprogrammen zeigen. "Leider ist das Zuschauerinteresse in den letzten Jahren immer mehr zurückgegangen", sagt ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann ergänzte: "In den festgelegten Wettkampfzeiten würde es für die Schwimmer sehr schwierig werden, ein angemessen großes Publikum zu finden."

Zu sehen sind Livebilder nur in den Spartensendern One, ZDFinfo, Eurosport und im Stream auf sportschau.de und zdf.de.

(sid)
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