Tischtennis-WM Timo Boll kritisiert die Tische in Düsseldorf

Düsseldorf · Die Tischtennis-WM hat gerade erst begonnen – und schon gibt es Kritik: Deutschlands ehemalige Nummer eins der Weltrangliste, Timo Boll, befürchtet, dass ihn die extra für die Weltmeisterschaft in den Düsseldorfer Messehallen hergestellten Tische bei seinem Spiel behindern könnten.

 So sehen die Tische bei der WM in Düsseldorf aus.

So sehen die Tische bei der WM in Düsseldorf aus.

Foto: Krebs, Andreas

Die Tischtennis-WM hat gerade erst begonnen — und schon gibt es Kritik: Deutschlands ehemalige Nummer eins der Weltrangliste, Timo Boll, befürchtet, dass ihn die extra für die Weltmeisterschaft in den Düsseldorfer Messehallen hergestellten Tische bei seinem Spiel behindern könnten.

Auf seiner Facebookseite schrieb der 36-Jährige: "Mein erster Tag bei der WM. Training, Draw Ceremony. Alles klar, nur der Tischfuß ragt etwas weit raus und ich trete bei fast allen Rückschlägen drauf. Hoffe mich bringt das nicht zu sehr raus."

Die Original-WM-Tische der Firma DHS, Modell T 1223, haben zwei Besonderheiten: eine schwarze Oberfläche und einen extrem großen abgerundeten Fuß.

Boll hatte am Sonntag gleich doppeltes Lospech. Im Einzel könnte der frühere Weltranglisten-Erste gleich in der dritten Runde auf seinen Nationalmannschafts-Kollegen Patrick Franziska und im Viertelfinale auf Titelverteidiger und Olympiasieger Ma Long aus China treffen. Im Doppel droht der eigens für diese Weltmeisterschaften zusammengestellten Kombination Boll/Ma Long zudem bereits in der dritten Runde ein Duell mit den Top-Favoriten Fan Zhedong und Xu Xin aus China. "Auslosungen sind heftig, aber erstmal Runde für Runde!", schrieb Boll dazu bei Facebook.

Boll und Ma Long spielen am Dienstagabend um 20.15 Uhr in der ersten Runde der Doppel-Konkurrenz zunächst gegen die Ungarn Tamas Lakatos und Krisztian Nagy. Das Drittrunden-Match gegen Fan Zhedong und Xu Xin würde am Donnerstagmittag stattfinden.

Gegen wen Boll, Dimitrij Ovtcharov oder Petrissa Solja bei den Damen in der ersten Runde des Einzel-Wettbewerbs spielen müssen, steht erst nach der Qualifikation fest. Mit dieser Runde beginnen die Weltmeisterschaften in Düsseldorf am Montagvormittag. Sicher ist nach der Auslosung aber bereits, dass die Doppel-Europameisterin Sabine Winter in der dritten Runde auf die Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Topfavoritin Ding Ning aus China treffen könnte.

(erer)
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