Schwimm-Chefbundestrainer Lambertz "Von unten nach oben arbeiten"

München · Chefbundestrainer Henning Lambertz glaubt nicht an eine baldige Rückkehr des deutschen Schwimmens in die Weltspitze. "Aktuell liegen wir in der Länderwertung auf dem 16. oder 17. Platz", sagte er der "tz".

"Wir müssen uns von unten wieder nach oben arbeiten." Die Weltmeisterschaften in Budapest im Juli waren für den deutschen Schwimm-Verband (DSV) enttäuschend verlaufen - Franziska Hentke hatte als einzige DSV-Athletin mit Silber eine Medaille geholt. "Ehrlich gesagt, ich hatte auf mehr Medaillen gehofft", sagte Lambertz. "Ich dachte, es geht schneller, aber wenn wir fleißig arbeiten, können wir vielleicht in zehn Jahren den Anschluss an die Spitze wieder schaffen." Dazu will Lambertz trotz zuletzt immer wieder aufkommender Kritik an seiner Person und seinen Methoden seinen Teil beitragen. "In meiner Funktion darf man nicht sensibel sein, sonst kann man den Job nicht machen", sagte er. "Ich gebe nicht auf, denn ich will mithelfen, dass auch unsere Schwimmerinnen und Schwimmer wieder öfter auf dem Siegerpodest stehen."

(dpa)
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