Neben der Spur Was Meier mit de Jong verbindet

Düsseldorf · Das Leben schreibt bekanntlich die besten Geschichten – eine davon geht so: Das Trainingsgelände von Fortuna Düsseldorf in der vergangenen Woche. Weil Herbstferien sind, schauen viele Kinder bei der Übungseinheit des Bundesligisten zu.

Fortuna-Autogrammstunde bei den Stadtwerken
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Das Leben schreibt bekanntlich die besten Geschichten — eine davon geht so: Das Trainingsgelände von Fortuna Düsseldorf in der vergangenen Woche. Weil Herbstferien sind, schauen viele Kinder bei der Übungseinheit des Bundesligisten zu.

Hinterher ist die Jagd auf die Autogramme eröffnet. Axel Bellinghausen ist von seinem Trainer dazu eingeteilt worden, bei einem Talk übers Berufsleben Auskunft zu geben. Ein paar Minuten später weiß er sich für diese Zusatzschicht zu revanchieren, indem er sagt: "Kinder, guckt mal, da drüben geht ja unser Trainer. Holt euch doch von dem auch noch ein Autogramm." Die Meute zieht weiter — Bellinghausen grinst.

Norbert Meier ist flugs umringt von 20 kleinen Anhängern. Als er auch dem letzten Knirps eine Unterschrift gegeben hat, genehmigt er sich noch einen Ausflug ins pädagogische Fach und versucht ihnen eine kleine Lehrstunde im Einmaleins des guten Benehmens zu geben.

Also versucht er sich in einem Beispiel. "Wisst ihr, was die Gladbacher im Stadion rufen, wenn Luuk de Jong ein Tor schießt? Danke Luuk! Und wisst ihr, wer euch eben den Spieler geschickt hat und wer euch so geduldig die Autogramme gegeben hat?" Ein Junge zeigt brav auf: "Sie, Herr Meier!" "Genau", sagt Meier. "Und was sagt ihr jetzt also zu mir?" Ein, zwei Sekunden Ruhe, dann schreit eines der Kinder ganz laut und aus voller Überzeugung: "Danke, Luuk!"

(RP/seeg)
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