Tiger Woods ist abgetaucht "Wir könnten Osama bin Laden eher finden"
London (RPO). Sein ehemaliger Trainer Butch Harmon hat für das Versteckspiel von Golf-Superstar Tiger Woods nach dessen zahlreichen Sex-Enthüllungen kein Verständnis. Er rät seinem früherem Schützling stattdessen zu einer Medien-Offensive.
"Er sollte eine Pressekonferenz abhalten, das will die Golfwelt sehen", sagte der Coach der britischen Tageszeitung The Observer. Er wisse nicht, wo sich Woods derzeit aufhalte. "Wo zum Teufel steckt er? Wir könnten Osama bin Laden eher finden als Tiger Woods. Wie lange kann man auf einer Jacht mitten auf dem Ozean treiben?", fragte Harmon, der aktuell Woods' Rivalen Phil Mickelson betreut.
Harmon befürchtet bei einer Rückkehr von Woods auf die US-Tour Störaktionen der Zuschauer. "Die Gefahr ist meiner Meinung nach, dass störende Zwischenrufe von den Zuschauern kommen könnten. Wenn er im Oktober den Ryder Cup spielen sollte, dürfte es interessant werden", so Butch Harmon.
Er rechne damit, dass Woods im März in Florida wieder spielen werde. Und er werde mental stark genug sein, damit fertig zu werden. "Er ist die mental stärkste Person, die jemals unser Spiel gespielt hat. Wenn irgendeiner damit umgehen kann, dann er", so Harmon.