Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten hat der deutsche Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose seinem Klub Lazio Rom den 3:0 (1:0)-Erfolg bei Chievo Verona gesichert.

Die Straubing Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben ihre Option gezogen und den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Stürmer Daniel Sparre um ein Jahr bis 2013 verlängert. Der 27 Jahre alte Deutsch-Kanadier, der vor der laufenden Spielzeit von den Kölner Haien zu den Bayern gewechselt war, hat in 40 Einsätzen für Straubing 14 Tore und 13 Vorlagen verbucht.

Der Transfer von Angreifer Srdjan Lakic innerhalb der Fußball-Bundesliga vom VfL Wolfsburg zu 1899 Hoffenheim ist offenbar geplatzt.

Dirk Nowitzkis Geduld auf der Bank ist nach einwöchiger Regeneration seines lädierten Knies am Ende. Aber das Trainerteam der Dallas Mavericks ließ bis zur letzten Minute offen, ob der Kapitän sein Comeback gegen San Antonio feiern kann.

Eisschnellläuferin Jenny Wolf hat bei der Sprint-WM in Calgary ihren Weltrekord verloren. Im direkten Duell gegen Yu Jing unterbot die Chinesin die alte Bestzeit der Berlinerin um 0,06 Sekunden auf 36,94 Sekunden.

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat Michael Ballack nach den Querelen mit seinem Klub Bayer Leverkusen zu mehr Souveränität, eine Änderung seines Images und einem sofortigen Vereinswechsel geraten.

Die Basketballer von TBB Trier haben in der Bundesliga das hart umkämpfte Kellerduell gegen EnBW Ludwigsburg mit 75:74 gewonnen. Durch den sechsten Sieg der Saison überholte das Team die zuvor punktgleichen Ludwigsburger in der Tabelle.

Der deutsche Sportdirektor Antoine Hey hat mit Libyen den Einzug ins Viertelfinale des Afrika Cups verpasst. Libyen kam gegen den Senegal zwar zu einem 2:1-Erfolg, wartete aber vergeblich auf die Schützenhilfe von Äquatorial-Guinea.

Nach ARD-Informationen sollen die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein und Nils Schumann zu den 28 Athleten gehören, deren Blut beim Sportmediziner Andreas Franke aufgefrischt wurde.

Borussia Mönchengladbach war auch durch den "Angstgegner" nicht zu stoppen. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre feierte mit dem souveränen 3:0 (1:0) den ersten Sieg gegen den VfB Stuttgart seit sieben Jahren.

Fußball-Nationalspieler Per Mertesacker steht mit dem FC Arsenal nach einer beeindruckenden Aufholjagd im Achtelfinale des englischen FA-Cups. Die "Gunners" besiegten in der vierten Runde Aston Villa mit 3:2 (0:2).

Im rheinischen Derby der Deutschen Eishockey Liga fällte Schiedsrichter Georg Jablukov einige falsche Entscheidungen zu Ungunsten der Düsseldorfer. Am Ende stand dennoch ein verdienter 4:2-Sieg der Metro Stars bei den Kölner Haien.

Die Eisbären Berlin haben den zweiten Ausrutscher binnen 48 Stunden verhindert. Der Titelverteidiger und Spitzenreiter der Deutschen Eishockey-Liga wendete am Sonntag in den letzten sieben Minuten die Partie bei den Straubing Tigers.

Australiens Schwimm-Ikone Ian Thorpe hat beim Meeting in Luxemburg seine zweite Niederlage kassiert. Über 100 Meter Freistil zog der 29-Jährige am Sonntag in allenfalls mittelmäßigen 50,76 Sekunden als Sechster klar den Kürzeren. Den Sieg im Großherzogtum sicherte sich der Hamburger Markus Deibler in 50,08. Thorpe bestreitet vor der australischen Olympia-Qualifikation (15. bis 22. März) noch einen Test in Zürich.

Dänemarks Handballer haben im Hexenkessel von Belgrad kühlen Kopf bewahrt und sich die EM-Krone aufgesetzt. Der Vizeweltmeister siegte in einer Abwehrschlacht vor 19.982 fanatischen Zuschauern mit 21:19 gegen Gastgeber Serbien.

Die deutsche Herrenflorett-Mannschaft hat mit dem zweiten Platz beim Fecht-Weltcup in Paris die Chance auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in London erheblich verbessert.

Knapp viereinhalb Monate vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine ist das Warschauer Nationalstadion am Sonntag offiziell eröffnet worden.

Die Mehrkämpfer Steffen Kahlert und Maren Schwerdtner haben sich in Dortmund bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten die Titel gesichert. Kahlert (Wunstorf) setzte sich mit 5813 Punkten vor Rico Freimuth (Halle/5715) und Matthias Prey (Ahrensburg/5702) durch. Schwerdtner (Hannover) verwies mit 4318 Punkten Christina Kiffe (Darmstadt/4284) sowie Stefanie Saumweber (Ulm/4064) auf die Plätze zwei und drei. Kahlert hatte nach dem ersten Wettkampftag noch den fünften Platz belegt, sich im Siebenkampf aber durch starke Leistungen in den ausstehenden Disziplinen noch ganz nach vorne gearbeitet. Der 25-Jährige überzeugte vor allem im Stabhochsprung mit 5,10 Metern. Schwerdtner entschied das spannende Fünfkampf-Duell mit Kiffe mit einer Zeit von 2:28,37 Minuten erst im abschließenden 800-m-Lauf für sich.

Die im FA-Cup verbliebenen Top-Teams treffen im Achtelfinale nicht aufeinander. Manchester-United-Bezwinger FC Liverpool empfängt den Fußball-Zweitligisten Brighton & Hove Albion, der überraschend Newcastle United aus dem Wettbewerb geworfen hatte. Wie die Auslosung am Sonntag weiter ergab, spielt der FC Chelsea ebenfalls zu Hause gegen das zweitklassige Birmingham City. Chelseas Londoner Stadtrivale Tottenham Hotspur tritt beim Drittligisten FC Stevenage an. Der FC Arsenal muss beim Gewinner des Wiederholungsspiels zwischen dem AFC Sunderland und dem FC Middlesbrough antreten, die sich 1:1 trennten. Ex-Nationalspieler Robert Huth reist mit Vorjahresfinalist Stoke City zum Viertligisten Crawley Town. Die Runde der besten 16 wird am 18. und 19. Februar gespielt.

Die deutschen Hockey-Frauen sind erfolgreich in die Champions Trophy gestartet. Im ersten Gruppenspiel in Rosario/Argentinien setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Behrmann 4:2 (3:2) gegen Südkorea durch. Christina Schütze, Anke Brockmann, Celine Wilde und Lisa Hahn erzielten die Tore. Natascha Keller muss somit weiter auf ihr 200. Tor im Nationaltrikot warten. Laut Bundestrainer Behrmann warten zwei weitere "große Brocken" auf die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), die bei der Champions Trophy im Vorjahr Letzter geworden war und nur mit einer Wildcard in Argentinien teilnehmen darf. Am Montag (0.00 Uhr MEZ) kommt es zum Duell mit Weltmeister Argentinien, ehe zum Vorrundenabschluss am Dienstag (21.30 Uhr MEZ) Neuseeland wartet. Argentinien und Neuseeland hatten sich zum Auftakt 2:2 getrennt.

Nach 17 Minuten war das Kellerduell entschieden. Dank eines anfänglichen Offensivspektakels beendete der FSV Mainz 05 beim 3:1 gegen den Tabellenletzten SC Freiburg seine Negativserie von zuletzt fünf sieglosen Bundesliga-Spielen in Serie.

Der in Berlin lebende Armenier Levon Aronjan hat das erste Treffen der internationalen Schachelite in diesem Jahr gewonnen. Mit 9,0 Punkten aus 13 Partien siegte der 29-Jährige am Sonntag beim Traditionsturnier im holländischen Wijk aan Zee vor Magnus Carlsen (Norwegen) und Teimur Radjabow (Aserbaidschan) mit je 8,0 Punkten. Aronjan liegt in der Weltrangliste hinter Magnus Carlsen (Norwegen) auf Platz zwei. Weltmeister Viswanathan Anand (Indien), der im Mai in Moskau seinen Titel gegen Boris Gelfand (Israel) verteidigt, war nicht am Start.

Serbiens Männer sind Europameister im Wasserball. Im Nachbarschaftsduell gegen Montenegro setzte sich der Titelträger von 2006 am Sonntag in Eindhoven mit 9:8 durch. "Ein großer Sieg für Serbien", sagte Vanja Udovicic. Er hatte vor 3150 Zuschauern im ausverkauften "Pieter van den Hoogenband Zwemstadion", unter ihnen der niederländische Kronprinz Willem Alexander, den Siegtreffer markiert. Für Serbien und das frühere Jugoslawien war es der fünfte EM-Titel und die insgesamt 19. Medaille. Im Spiel um Platz drei siegte Rekord-Europameister und Olympiasieger Ungarn 12:9 über Weltmeister Italien, das einen 9:7-Vorsprung im letzten Spielviertel nicht über die Zeit bringen konnte. Die deutschen Wasserballer hatten am Samstag im Spiel um Platz fünf Griechenland mit 9:6 bezwungen und für das beste EM-Ergebnis seit 1995 mit Bronze in Wien gesorgt. Einziger Wermutstropfen: Andreas Schlotterbeck (Spandau) kassierte wegen eines Gerangels nach Ende der Partie eine Sperre für ein Spiel auf europäischer Ebene. Auch zwei Griechen müssen dann zuschauen.

Lokalmatador Niels Albert und die Niederländerin Marianne Vos haben bei der Radcross-WM im belgischen Koksijde die Titel geholt. Albert setzte sich vor seinen Landsleuten Roy Peeters und Kevin Pauwels durch. Philipp Walsleben (Aarschot/Belgien), im Vorjahr noch WM-Fünfter, belegte als bester Deutscher mit 2:23 Minuten Rückstand den neunten Platz. "Ich bin natürlich sehr zufrieden. Ein Aufwärtstrend ist spürbar", sagte der 24-Jährige: "Ich hatte einen guten Tag und bin gut durch den Sand gekommen." Marcel Meisen (Stolberg) kam auf den 19. Platz, der deutsche Meister Christoph Pfingsten (Stahnsdorf) beendete das Rennen am dem 24. Rang. Vos holte in Belgien ihren fünften Titel und übertraf damit Hanka Kupfernagel. Die 38-Jährige aus Stauffen hatte nach zahlreichen Erkältungen wegen mangelnder Fitness erstmals seit zwölf Jahren ihre Teilnahme absagen müssen.

Die deutsche Herren-Staffel hat zum Abschluss der Shorttrack-Europameisterschaften im tschechischen Mlada Boleslav die Bronzemedaille gewonnen. Dabei schienen die Medaillenträume nach einem Sturz im Finale am Sonntag bereits geplatzt. Doch nach Ende des Rennens wurden die ursprünglich auf Platz zwei gelandeten Briten wegen Behinderung disqualifiziert, so dass die EM für die Deutschen doch noch mit einem Platz auf dem Siegerpodest endete.Der Titel ging an die Niederlande vor Russland. Im Mehrkampf kamen mit den beiden Dresdnern Paul Herrmann (9.) und Robert Seifert (10.) zwei Deutsche in die Top Ten. In der Damen-Staffel verpasste das deutschen Team eine Medaille und musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Titelträger wurden gleichfalls die Niederlande, die sich im Schlussspurt vor Italien durchsetzten.

Beim internationalen Reitturnier in Zürich hat Marco Kutscher (Riesenbeck) das Weltcup-Springen gewonnen. Im Sattel von Cornet Obolensky absolvierte der Doppel-Europameister von 2005 den Stechparcours fehlerfrei in 31,80 Sekunden. Der Franzose Patrice Delaveau wurde am Sonntag auf Ornella Mail Zweiter vor Edwina Tops-Alexander (Australien) auf Cevo Itot du Chateau. Vorjahressieger Marcus Ehning verpasste diesmal das Stechen um den Weltcup-Sieg. Mit Plot Blue kassierte der Borkener einen Fehler und landete am Ende auf Platz 15. Ähnlich erging es seinen Kollegen Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Christian Ahlmann (Marl). Beerbaum musste mit Chaman einen Abwurf hinnehmen und wurde 13., Ahlmann und Codex One landeten mit ebenfalls einem Abwurf auf Platz 16. Zürich war die zehnte von zwölf Weltcup-Stationen. Das Finale findet im April in sHertogenbosch in den Niederlanden statt. Nach jetzigem Stand wären aus deutscher Sicht vier Reiter dabei: Kutscher (53 Punkte), Beerbaum (43) und Ehning (34) sowie Christian Ahlmann, der als Titelverteidiger bereits qualifiziert ist. Weltcup-Führender bleibt der schwedische Europameister Rolf-Göran Bengtsson (77).

Der französische Traber Ready Cash hat seinen Vorjahreserfolg beim mit einer Million Euro dotierten Prix d'Amerique in Paris-Vincennes wiederholt. Der siebenjährige Hengst wurde vom Franzosen Franck Nivard gesteuert, für den es nach 2009 und 2011 der dritte Triumph beim wichtigsten Trabrennen der Welt war. Deutsche Pferde waren nicht am Start. Der 20:10-Favorit Ready Cash, der seine Gewinnsumme auf mehr als 2,8 Millionen Euro schraubte, hatte auf der Zielgeraden die besten Reserven und verwies die Stute Roxane Griff (300:10) auf Rang zwei. Der 810:10-Außenseiter The Best Madrik machte den französischen Dreifach-Triumph perfekt.

Trainer Armin Veh von Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt hat die Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Patrick Helmes vom VfL Wolfsburg aufgrund der hohen Ablöseforderung des Bundesligisten abgeschrieben.

Borussia Mönchengladbach muss im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (17.30 Uhr/Live-Ticker) kurzfristig auf Kapitän Filip Daems verzichten. Der Verteidiger ist krank, für ihn spielt Oscar Wendt auf der linken Abwehrseite.

Der Tiefpunkt ist erreicht, die Euphorie längst verflogen: Für die Basketballer von Bayern München ist nicht nur die Meisterschaft in weiter Ferne, jetzt beginnt sogar das Zittern um die Play-offs.

Martina Voss-Tecklenburg hat ihren Job als Trainerin des Frauen-Bundesligisten FF USV Jena mit sofortiger Wirkung aufgegeben. Die 44-Jährige wird zum 5. Februar Nationaltrainerin der Schweizer Fußball-Frauen; sie tritt damit die Nachfolge der Ende 2011 zurückgetretenen Béatrice von Siebenthal an. Zudem übernimmt Martina Voss-Tecklenburg vom 1. August 2012 an die Leitung der Credit Suisse Academy für Mädchenfußball. Der Wechsel wurde möglich, da Voss-Tecklenburg in ihrem Vertrag mit Jena für den Fall eines Angebots von einem Nationalverband eine Ausstiegsklausel hatte.

Das amerikanische Curling-Team um Tyler George hat das 1. German Masters in Hamburg gewonnen. Im Endspiel besiegte die US-Mannschaft am Sonntag das Team Burba um Andy Kapp aus Füssen mit 5:4. Allerdings sicherten sich Tyler George & Co. die Siegprämie von 6000 Euro erst mit dem letzten Stein. Das Hamburger Team um Skip John Jahr, Felix Schulze, Sven Goldemann, Peter Rickmers und Christoph Daase war bereits nach der Vorrunde ausgeschieden. "Unser Problem war, dass wir uns auf die Bundesliga-Runde kommende Woche vorbereiten, da sind wir hier nicht mit der nötigen Schärfe in die Spiele gegangen", meinte Schulze. Denn am nächsten Wochenende in Garmisch-Partenkirchen geht es um die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft Ende Februar in Füssen. Der Titelträger vertritt Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Basel (31. März - 8. April). Das Team des Hamburger Curling Clubs hatte mit seinem siebten Rang bei der EM im Dezember in Moskau Deutschland den Startplatz unter den weltbesten Nationen gesichert. In eigener Halle waren Jahr & Co. am Freitagabend mit einem 5:4 gegen die Schweizer Auswahl um Christian Bangerter gestartet. Am Samstag folgten gegen ein Team aus Dänemark (2:7) und Kapps Mannschaft (3:6) aber Niederlagen. "Wir sind nicht enttäuscht, aber ein wenig frustriert", meinten die Hanseaten.

Marko Marin vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen hat seine Leistenprobleme überwunden und ist nach zwölf Tagen am Sonntag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Das hat sich gut angefühlt, es war alles in Ordnung", sagte der Mittelfeldspieler nach der etwa einstündigen Einheit. Am eigentlich trainingsfreien Montag wolle er noch einmal individuell an seiner Form arbeiten, um sich wieder "Stück für Stück in die Mannschaft zurückzukämpfen und bald wieder spielen zu können". Der 22 Jahre alte Nationalspieler hatte die ersten beiden Rückrundenspiele beim 1. FC Kaiserslautern (0:0) und am vergangenen Samstag gegen Bayer Leverkusen (1:1) wegen seiner Leistenbeschwerden verpasst und zuletzt nur leicht trainieren können.

Kroatien hat bei der Handball-EM in Serbien die Bronzemedaille gewonnen. Der Vize-Europameister von 2010 setzte sich im "kleinen Finale" am Sonntagnachmittag verdient mit 31:27 (13:12) gegen Spanien durch.

Der Slowake Zdeno Chara hat am Rande des All-Star-Spiels der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL seinen Rekord für den härtesten Schlagschuss verbessert.

München (dpa) - Teammanager Oliver Bierhoff hat zu Beginn der Marketingtage der deutschen Nationalmannschaft den Titelgewinn bei der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft zum klaren Ziel erklärt. "Nach einer tollen WM in Südafrika und einer souveränen Qualifikation können wir uns nicht mehr herausstehlen und sagen, wir haben bei der EM keine Favoritenrolle. Das wissen wir, das müssen wir annehmen. Die Spieler haben keine Angst davor, diese Rolle einzunehmen. Sie sind sehr erfolgshungrig, sie wollen auch mal etwas in der Hand halten", sagte Bierhoff am Sonntag. 23 Nationalspieler absolvieren bis Montag in München EM-Werbeaufnahmen für Sponsoren des DFB.

Nach dem längsten Finale der Grand-Slam-Geschichte hat Titelverteidiger Novak Djokovic zum dritten Mal nach 2008 und 2011 die Australian Open gewonnen und seinem Dauerrivalen Rafael Nadal eine weitere schmerzhafte Niederlage zugefügt.

Spontane Olympia-Touristen aufgepasst: Die Olympia-Organsisatoren haben mehr als 120.000 nicht benötigte Hotelzimmer-Nächte für die Spiele in London zurückgegeben. Diese verteilen sich auf über 200 verschiedene Unterkünfte - von günstigen Hotels bis zu Fünf-Sterne-Häusern, wie das Organisationskomitee LOCOG am Sonntag in London mitteilte. Das entspreche ungefähr einem Fünftel der Hotelnächte, die ursprünglich für Vertreter der Medien, Sportverbände oder Sponsoren vorgesehen waren. Das weltgrößte Sportereignis findet zwischen dem 27. Juli und dem 12. August in der englischen Hauptstadt statt.

Die zweimalige Skilanglauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle wird diesen Winter wohl nicht mehr in den Weltcup zurückkehren. "Nach derzeitigem Stand sieht es nicht nach einem Comeback vor Saisonende aus. Der Rückstand ist einfach zu groß", sagte Bundestrainer Jochen Behle dem SID nach den deutschen Meisterschaften in Oberwiesenthal. Sachenbacher (Reit im Winkl) hat im "Zwischenjahr" ohne Großereignis noch keinen Weltcup bestritten, um sich ganz auf die kommende WM-Saison sowie Olympia 2014 zu konzentrieren. In Oberwiesenthal landete die 31-Jährige, die zuletzt im zweitklassigen Continantel-Cup am Start war, auf den Rängen fünf und sechs.

Stefanie Böhler hat zum Abschluss der Skilanglauf-DM in Oberwiesenthal ihren zweiten Titel geholt. Einen Tag nach dem Sieg im Verfolgungsrennen war die 30-Jährige aus Ibach auch über fünf Kilometer im klassischen Stil nicht zu schlagen. Bei den Männern holte sich der zweimalige Olympia-Zweite Axel Teichmann (Bad Lobenstein) den letzten Titel. "Mit Seffis Sieg habe ich gerechnet, da Nicole Fessel hier krankheitsbedingt nicht am Start war", sagte Bundestrainer Jochen Behle dem SID. Denise Herrmann (Oberwiesenthal) und Sandra Ringwald (Schonach) landeten auf den Plätzen zwei und drei. Evi Sachenbacher-Stehle, die in diesem Winter noch keinen Weltcup absolviert hat, wurde Fünfte. "Mehr war für sie nicht drin", sagte Behle, der mit Sachenbachers Weltcup-Comeback erst zur kommenden Saison rechnet. Bei den Männern siegte Teichmann vor Franz Göring (Zella-Mehlis) und Tom Reichelt (Oberwiesenthal). "Mit Axel und Franz bin ich sehr zufrieden. Das war mehr als ordentlich", sagte Behle. Die Verfolgung am Samstag hatte der Olympia-Zweite Tscharnke (Biberau) im Zielsprint gegen Thomas Bing (Rhön) und Hannes Dotzler (Sonthofen) gewonnen.

Martina Voss-Tecklenburg wird neue Nationaltrainerin des Schweizer Fußball-Frauen. Die 44-Jährige verlässt völlig überraschend mitten in der Saison den abstiegsbedrohten Frauen-Bundesligisten USV Jena und tritt ihr neues Amt beim Schweizerischen Fußballverband (SFV) bereits ab 5. Februar an. In Thüringen zeigte man sich geschockt über die Entscheidung der früheren Nationalspielerin. "Wir hatten ein gutes Gefühl, dass Martina noch ein Jahr dranhängt", sagte Jenas Vorstandsmitglied Michael Zahn der Thüringischen Landeszeitung. Am Sonntag um 9 Uhr habe die Trainerin den Vorstand dann jedoch über ihre Pläne informiert, vorher habe man im Lager des Pokalfinalisten von 2010 nichts geahnt. Voss-Tecklenburg, die ihren Wohnsitz in die Schweiz verlegen wird, bestritt 125 Länderspiele im DFB-Trikot, wurde viermal Europameisterin und 1995 Vizeweltmeisterin. Zudem wurde die Mutter einer Tochter dreimal zur deutschen Fußballerin des Jahres gewählt.

Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch hat bei der Super-Kombination im schweizerischen St. Moritz ihren ersten Sieg dieser Weltcup-Saison gefeiert.

Hertha-Profi Christoph Janker ist erfolgreich am Jochbein operiert worden, steht seinem Verein aber für längere Zeit nicht zur Verfügung. Das teilte der Berliner Bundesligist am Sonntag mit.

Die Japanerin Risa Shigetomo hat überraschend den Frauen-Marathon in Osaka gewonnen. Die 24 Jahre alte Außenseiterin setzte sich nach 2:23:23 Stunden vor Tetjana Gamera-Schmyrko (Ukraine/2:24:46) sowie ihrer Landsfrau Azusa Nojiri (2:24:57) durch und verbesserte ihre persönliche Bestleistung um über acht Minuten. Die favorisierte Kayako Fukushi wurde nur Neunte (2:37:35). Das Rennen in Osaka zählt für die Japanerinnen zur nationalen Olympia-Qualifikation.

Die Siegparty in der Wüste ist für Golf-Superstar Tiger Woods ins Wasser gefallen. Der ehemalige Weltranglistenerste aus den USA fiel beim Europa-Tour-Turnier in Abu Dhabi auf der Schlussrunde auf den dritten Rang zurück.

Christian Sprenger ist bei der Handball-Europameisterschaft in Serbien ins Allstar-Team berufen worden. Der Rechtsaußen vom deutschen Rekordmeister THW Kiel ist damit einziger Deutscher in der Mannschaft der besten EM-Spieler. Als wertvollster Spieler (MVP) wurde der serbische Rückraumspieler Momir Ilic vom THW Kiel ausgezeichnet. Erfolgreichster Torschütze war Kiril Lazarov aus Mazedonien mit 61 Toren, bester Defensivspieler der Spanier Viran Morros. Das Allstar-Team im Überblick: Torhüter: Darko Stanic (Serbien), Linksaußen: Valur Gudjon Sigurdsson (Island), Rückraum, links: Mikkel Hansen (Dänemark), Rückraum, mitte: Uros Zorman (Slowenien), Rückraum, rechts: Marko Kopljar (Kroatien), Rechtsaußen: Christian Sprenger (Deutschland), Kreisläufer: Rene Thoft Hansen (Dänemark).

Schlechte Nachrichten für den 1. FC Köln: Nationalspieler Lukas Podolski fällt wegen seiner erneut aufgebrochenen Verletzung im linken Sprunggelenk nach Vereinsangaben drei bis vier Wochen aus.

Losglück für die deutschen Handballer: Die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger trifft in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr (13. bis 27. Januar 2013) in Spanien auf Bosnien und Herzegowina. Das ergab die Auslosung der neun Qualifikationsspiele zur WM am Rande der Europameisterschaft am Sonntagmittag in der serbischen Hauptstadt Belgrad. "Wir sind mit dem Los sehr zufrieden. Die Aufgabe ist machbar", sagte Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB), dem SID. Beim Hinspiel am 9./10. Juni hat das deutsche Team zunächst Heimrecht, das Rückspiel wird am 16./17. Juni in Bosnien und Herzegowina ausgetragen. Nur der Sieger der Play-off-Partie nimmt an der Weltmeisterschaft teil. Der Austragungsort für das Hinspiel in Deutschland stehe noch nicht fest. Es werde aber eine der großen Hallen sein, so Strombach.

Trainer Felix Magath vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg hat einen Abgang von Torjäger Mario Mandzukic noch in der Winterpause ausgeschlossen.

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat sich von einer angeblichen Wett- und Alkoholsucht während seiner Zeit bei Manchester City distanziert. Der ehemalige Fußballer hatte den Wirbel durch sein Buch selbst verursacht.

Rennrodler Bruno Banani aus Tonga verdankt seinen ungewöhnlichen Namen offenbar doch seinem Sponsor. Anders als bisher behauptet wurde der Sportler als Fuahea Semi geboren.

Lukas Podolski vom 1. FC Köln und Sami Khedira von Real Madrid haben ihre Reise zu den beiden Marketingtagen der deutschen Nationalmannschaft in München verletzungsbedingt abgesagt.

Die erst 14 Jahre alte Neuseeländerin Lydia Ko ist seit Sonntag der jüngste Sieger im Profigolf. Die gebürtige Südkoreanerin setzte sich beim Turnier im Oatland Club in der australischen Olympiastadt Sydney gegen namhafte Konkurrenz durch. Die erfahrene Tourspielerin Becky Morgan aus Wales musste sich als Zweite ebenso geschlagen geben wie die Australierin Lindsey Wright. Da Ko noch als Amateur spielt, kassierte Morgan die Siegprämie von 18.750 Dollar. Lydia Ko wird am 15. April 15 Jahre alt. Sie steigerte in Sydney den Siegrekord des japanischen Jungstars Ryo Ishikawa, der 2007 bei seinem Premierensieg 15 Jahre und acht Monate alt war. Davor hielt die Südkoreanerin Amy Yang mit 16 Jahren und 192 Tagen die Bestmarke. "Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Teil der Golfgeschichte zu sein, ist ein Wunder", sagte Ko nach dem Triumph.

Pascal Roller sagte endgültig Servus - und über 1000 Fans bereiteten dem ehemaligen Kapitän der Skyliners Frankfurt einen emotionalen Abschied. "Es ist unglaublich! Es ist schön zu sehen, dass der Funke übergesprungen ist. Das hatte ich mir wirklich erhofft", sagte der langjährige Aufbauspieler der DBB-Auswahl am Samstagabend nach dem 80:85 der "Pascal Roller Allstars" gegen das aktuelle Bundesligateam der Skyliners. Bundesliga-Geschäftsführer Jan Pommer stellte zum Abschied noch einmal die Beliebtheit des kleinen Regisseurs heraus: "Das Spiel hatte schon einen sentimentalen Moment. Pascal war einer der wichtigsten Spieler in den letzten zwanzig Jahren und ist auch jetzt noch einer der Beliebtesten und Bekanntesten." Roller spielte von 1999 bis zum Karriereende 2011 für die Skyliners, die unter seiner Regie 2000 den Pokal und 2004 die deutsche Meisterschaft gewannen. Rollers Trikot mit der Nummer 11 wird seit seinem Rücktritt im vergangenen Sommer nicht mehr vergeben. Im Jahr 2010 wurde der gebürtige Heidelberger zum beliebtesten Spieler der Bundesliga gewählt. 122 Mal spielte Roller für die deutsche Nationalmannschaft. Bei der WM 2002 gewann er Bronze, bei der EM 2005 Silber. Ein weiterer Höhepunkt war die Olympia-Teilnahme 2008 in Peking.

Stephan Hain ist beim FC Augsburg der Mann für die ganz besonderen Treffer. Im Mai schoss der er die Schwaben mit seinem Tor zum Bundesliga-Aufstieg, jetzt sorgte er wieder für Schlagzeilen.

Angeführt von einem starken Mesut Özil hat Real Madrid erfolgreich Frustbewältigung nach dem Pokal-Aus gegen Erzrivale FC Barcelona betrieben. Gegen Real Saragossa siegte das Team von Jose Mourinho mit 3:1.

Harte Zweikämpfe ganz sanft: Bei der neuen Fußball-Variante "Bubble Football" bleiben selbst Frontal-Zusammenstöße meist ohne schlimme Folgen. Denn die Spieler werden durch eine aufblasbare "Blase" geschützt.

Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat im Kampf um den Gesamtweltcup eine Vorentscheidung verpasst. Der 22-Jährige aus Berchtesgaden fuhr in der legendären Eisrinne von St. Moritz als Vierter erstmals in dieser Saison am Podest vorbei, behauptete aber seine souveräne Führung in der Gesamtwertung. Überraschungssieger wurde Andi Langenhan (Zella-Mehlis), der zwei Wochen vor der Heim-WM in Altenberg (10. bis 12. Februar) einen deutschen Vierfach-Triumph anführte. Langenhan hatte auf der einzigen verbliebenen Natureisbahn nach zweimal Laufbestzeit 0,122 Sekunden Vorsprung auf David Möller (Sonneberg). Johannes Ludwig (Oberhof/+0,286) schnappte Loch (+0,311) im zweiten Durchgang noch den Platz auf dem Treppchen weg. Zwei Rennen vor Schluss führt Loch den Viessmann Weltcup mit 645 Punkten vor Möller (525) weiter klar an. Schon mit einem zweiten Platz im lettischen Sigulda (18./19. Februar) wäre ihm der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Loch könnte als erster Deutscher seit 22 Jahren den Gesamtweltcup gewinnen. Rodel-Ikone Georg Hackl, der 1990 für den bislang letzten Sieg gesorgt hatte, sieht in Loch bereits seinen Nachfolger: "Er müsste sich schon dumm anstellen. Er hat die besten Karten und wird das nach Hause bringen", sagte der dreimalige Olympiasieger: "Es wird Zeit, dass es passiert."

Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat Wiktoria Asarenka nach ihrem Sieg bei den Australian Open und dem Sprung auf den Tennis-Thron geadelt: "Vika, du bist der Stolz einer ganzen Nation. Dein Heimatland ist ergriffen von deiner großen Leistung, die in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Die Nation hat den Atem angehalten, als sie deine Schlachten im Melbourne Park verfolgt hat", sagte Lukaschenko in einem Statement, das vom Presseamt des Ministeriums veröffentlicht wurde. Asarenka hatte am Samstag das Finale mit 6:3, 6:0 gegen Maria Scharapowa (Russland) gewonnen und ihren ersten Grand-Slam-Titel geholt. Die 22-Jährige hat ihren Wohnsitz längst gewechselt. Offiziell ist sie in Monaco zuhausen. In den vergangenen Jahren hatte sich Asarenka, die als erste Weißrussin ein Major-Turnier gewann und an der Spitze der Weltrangliste steht, meist in den USA aufgehalten und dort trainiert.

Die deutsche Hochsprung-Rekordhalterin Ariane Friedrich ist nach 13-monatiger Verletzungspause zurück. In Hustopece kam sie dabei aber nur auf 1,84 Meter.

Jürgen Brähmer hat nach 21 Monaten Ringpause ein beeindruckendes Comeback gefeiert. Der ehemalige Weltmeister prügelte seinen Gegner Jose Maria Guerrero in einem äußerst blutigen Kampf vier Runden durch den Ring.

Eishockey-Star Sydney Crosby vom NHL-Klub Pittsburgh Penguins hat bei dem Zusammenstoß im Spiel gegen die Boston Bruins am 5. Dezember auch eine Verletzung im Halswirbelbereich erlitten.

Der 16-malige Champion Los Angeles Lakers ist in der laufenden Saison der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA auswärts weiter nur ein Punktelieferant.

Die jamaikanischen Sprintstars Veronica Campbell-Brown und Asafa Powell sind erfolgreich in die Olympische Saison gestartet. Bei einem gut besetzten Hallen-Leichtathletik-Meeting im New Yorker Madison Square Garden gewann 60 Meter-Hallenweltmeisterin Campbell-Brown am Freitag (Ortszeit) den 50 Meter-Sprint in 6,08 Sekunden. Powell entschied die Herren-Konkurrenz in 5,64 Sekunden vor Landsmann Nesta Carter (5,67 Sekunden) für sich. Über die 50 Meter Hürden setzte sich LoLo Jones aus den USA durch (6,78 Sekunden). Im Rennen über die Meile musste sich der amerikanischen Publikumsliebling Bernard Lagat in 4:00:92 Minuten knapp dem kenianischen 1500 Meter-Vizeweltmeister von Daegu, Silas Kiplagat (4:00:65), geschlagen geben.

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern will sich für den Kampf um den Klassenerhalt mit dem polnischen Nationalspieler Ariel Borysiuk verstärken. Die Pfälzer sind sich mit dem 20 Jahre alten Mittelfeldspieler und seinem Klub Legia Warschau über den Transfer einig, der Vertrag ist allerdings noch nicht unterschrieben. "Er ist ein Spieler wie der Dortmunder Sven Bender", sagte FCK-Klubchef Stefan Kuntz der Rheinpfalz. In der Winterpause hatten die Roten Teufel bereits Borysiuks Landsmann Jakub Swierczok verpflichtet. Nach Swierczok, Anthar Yahia, Sandro Wagner und Nicolai Jörgensen wäre Borysiuk bereits der fünfte Lauterer Winter-Neuzugang.

Im Kellerduell der Fußball-Bundesliga haben sich der FC Augsburg und der 1. FC Kaiserslautern 2:2 (1:1) getrennt. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mit diesem Punkt im Abstiegskampf Luft verschaffen.

Der FC Bayern München betrieb nach dem verpatzten Rückrunden-Auftakt zumindest ergebnismäßig Wiedergutmachung. Beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg blieb der deutsche Rekordmeister aber den Beweis seiner Klasse weitgehend schuldig.

Nach dem nächsten Tiefschlag wollte Michael Skibbe ganz schnell weg. Kaum war der Abpfiff ertönt, flüchtete der Trainer von Hertha BSC nach der 1:2-Pleite gegen den Hamburger SV wortlos von der Bank in die Katakomben.

Trainer Thorsten Fink vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat einen Wechsel von Ex-Kapitän David Jarolim in der Winterpause ausgeschlossen. "Wir haben nie gesagt, dass er weg soll. Wir haben immer nur gesagt: Wenn er weg will, dann legen wir ihm keine Steine in den Weg", sagte Fink über den 32-Jährigen: "Aber jetzt kommt er nicht mehr weg. Er ist ein Teil der Mannschaft und hat gezeigt, dass er in den nächsten Monaten für uns wichtig sein kann." Mittelfeldspieler und Ex-Kapitän Jarolim stand beim Auswärtssieg bei Hertha BSC (2:1) in Berlin zum ersten Mal seit mehr als vier Monaten wieder in der Anfangsformation des HSV und konnte mit einer ansprechenden Leistung überzeugen. "Er hat seine Sache gut gemacht, so wie ich das von ihm erwarte", sagte Fink. Für Jarolim war der Auftritt in der Hauptstadt erst der neunte Bundesliga-Einsatz in dieser Saison. Insgesamt trug der frühere tschechische Nationalspieler schon 324-mal das Trikot der Hamburger.

Skispringer Richard Freitag hat auch beim zweiten Weltcup im japanischen Sapporo als Sechster für das beste deutsche Resultat gesorgt. Beim erneuten Sieg von Lokalmatador Daiki Ito lag der 20-Jährige zur Halbzeit sogar auf Rang zwei.

Die US-Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands und der Rumäne Horia Tecau haben sich den Mixed-Titel bei den Australian Open in Melbourne gesichert. Die an Position acht gesetzten Halbfinalisten von 2011 besiegten im Finale bei 36 Grad Celsius Jelena Wesnina/Leander Paes (Russland/Indien) mit 6:3, 5:7, 10:3. Der dritte Satz wurde im Champions-Tie-Break entschieden. Mattek-Sands und Tecau kassierten eine Prämie in Höhe von umgerechnet rund 109.000 Euro. Leander Paes blieb damit einen Tag nach seinem Doppel-Triumph an der Seite von Radek Stepanek (Tschechien) ein weiterer Coup verwehrt. Der 38-jährige Inder hatte am Samstag zusammen mit Stepanek die topgesetzten Titelverteidiger und Zwillingsbrüder Bob und Mike Bryan aus den USA mit 7:6 (7:1), 6:2 besiegt. Für Paes war es der insgesamt 48. Doppel-Titel - und das mit elf verschiedenen Partnern.

Der frühere Box-Weltmeister Jürgen Brähmer hat nach 21 Monaten Kampfpause ein beeindruckendes Comeback im Halbschwergewicht gefeiert. Das Jahrhunderttalent gewann in der vierten Runde durch technischen K.o.

Die deutschen Hockey-Damen sind mit einem Sieg in die Champions Trophy im argentinischen Rosario gestartet. Der Weltranglisten-Dritte gewann am Samstagabend sein Auftaktspiel mit 4:2 (3:2) gegen Südkorea. Christina Schütze hatte die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) bereits in der 2. Minute in Führung gebracht und damit für das schnellste deutsche Tor in der Trophy-Geschichte gesorgt.

Der langjährige Nationalspieler und Kapitän der Frankfurt Skyliners, Pascal Roller, hat einen umjubelten Abschied von der Basketball-Bühne gefeiert. Mehr als 1000 Fans kamen zum Abschiedsspiel des 35-Jährigen, der zum Karriereende in Frankfurt mit seinem All-Star-Team 80:85 gegen die Skyliners unterlag. "Es ist unglaublich! Es ist schön zu sehen, dass der Funke übergesprungen ist und alle ihren Spaß hatten, das hatte ich mir wirklich erhofft", sagte der Silbermedaillengewinner der Europameisterschaft 2005, der elf Punkte erzielte: "Das Ergebnis war absolut sekundär, es ging um den Spaß. Ich bin sehr glücklich, dass alles so gut geklappt hat."