Italienischer Erstligist in NötenKlub-Autos des FC Parma gepfändet
Die Zukunft des von der Pleite bedrohten italienischen Erstlisten FC Parma ist weiter offen. Am Dienstagmorgen wurden drei Laster und ein Auto vom Vereinsgelände gepfändet, wie italienische Medien übereinstimmend berichteten. Am Montag war die Frist abgelaufen, bis zu der der neue Klub-Präsident Giampietro Manenti fällige Spielergehälter und Steuern in Millionenhöhe zahlen sollte. Bis zum Nachmittag war nicht klar, ob das Geld geflossen war. "Wir bleiben zuversichtlich. Wir bauen darauf, dass sich die Situation löst", sagte Geschäftsführer Pietro Leonardi. In jedem Fall droht dem Tabellenletzten der Serie A ein weiterer Punktabzug. Den Berichten zufolge könnten Parma wegen der erneuten Fristverletzung bei der Zahlung von Verbindlichkeiten bis zu fünf Zähler abgezogen werden. Einen Punkt musste der Klub deshalb bereits abgeben. Die Spieler des Serie-A-Vereins haben mit Konsequenzen gedroht, sollte der Klub die Gehälter weiter nicht zahlen. Am Nachmittag trainierte die Mannschaft jedoch normal. "Wir haben kein Problem damit, uns einige weitere Tage zu gedulden, wenn wir Garantien bekommen. Uns liegt das Schicksal von Parma am Herzen", sagte Kapitän Alessandro Lucarelli.