Zum fünften Mal in SerieLewandowski schon wieder Polens Fußballer des Jahres
Topstürmer Robert Lewandowski vom deutschen Rekordmeister Bayern München ist zum fünften Mal in Serie als Polens Fußballer des Jahres ausgezeichnet worden.
Topstürmer Robert Lewandowski vom deutschen Rekordmeister Bayern München ist zum fünften Mal in Serie als Polens Fußballer des Jahres ausgezeichnet worden.
Alba Berlin hat sich in der Basketball-Bundesliga den nächsten Patzer geleistet. Das Team von Trainer Sasa Obradovic verlor am 21. Spieltag gegen "Angstgegner" MHP Riesen Ludwigsburg mit 74:78, es war die dritte Alba-Pleite in den letzten vier Saisonspielen.
Florettfechterin Carolin Golubytskyi hat weiter alle Chancen auf ihre zweiten Olympischen Spiele. Die 30-Jährige aus Tauberbischofsheim belegte beim Weltcup in Algier Platz acht und erreichte damit ihre zweite Finalplatzierung der Saison. Im Viertelfinale am Samstag unterlag Golubytskyi der Italienerin Martina Batini. Deren Teamkollegin, die Olympiasiegerin Elisa di Francisca, setzte sich im Finale mit 15:9 gegen Batini durch.
Erstmals in dieser Saison ist die hochgelobte Offensive von Borussia Dortmund in der Bundesliga leer ausgegangen. Mit der Nullnummer gegen Hertha BSC hat der BVB aber die "Vizemeisterschaft" so gut wie sicher.
Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) hat sich beim Auftakt der neuen World Indoor Tour der Leichtathleten in Karlsruhe nach seiner jüngsten Nullnummer verbessert präsentiert, musste sich in einem topbesetzten Stabhochsprung-Wettbewerb aber mit Rang drei begnügen. Der 26 Jahre alte Pfälzer scheiterte nach übersprungenen 5,70 m dreimal an 5,77 m. Platz eins holte sich Olympiasieger und Weltrekordler Renaud Lavillenie (Frankreich), der in seinem dritten Versuch 5,84 m meisterte. Damit verwies "Air France" Weltmeister Shawn Barber (Kanada/5,77) auf den zweiten Platz. Holzdeppe war am vergangenen Mittwoch in Düsseldorf dreimal an der Einstiegshöhe von 5,60 m gescheitert. Diese Höhe meisterte er in Karlsruhe im ersten Versuch. Am 23. Januar hatte der Weltmeister von 2013 in Rouen seine Hallenbestleistung auf 5,84 m verbessert. Stark präsentierte sich die WM-Zweite Cindy Roleder im 60-m-Hürden-Finale. Die Leipzigerin belegte in 7,96 Sekunden Platz vier. Der Sieg ging in 7,86 an die US-Amerikanerin Kendra Harrison, die im Vorlauf in 7,82 eine Jahres-Weltbestzeit aufgestellt hatte. Wie Cindy Roleder belegte auch Gesa Felicitas Krause (Frankfurt) Rang vier. Die Überraschungs-WM-Dritte über 3000 m Hindernis, die zuletzt drei Wochen in Kenia trainiert hatte, erzielte über 1500 m als Vierte in 4:08,91 Minuten eine persönliche Bestzeit. Es siegte die Äthiopierin Axumawit Embaye in 4:08,22.
Das deutsche Team Abt-Audi hat im vierten Lauf der Elektroauto-Serie Formel E in Buenos Aires den zweiten Saisonsieg verpasst. Der Brasilianer Lucas di Grassi, Anfang November für das Abt-Team in Putrajaya/Malaysia erfolgreich, musste sich am Samstag mit dem dritten Platz zufrieden geben. Den Triumph in Argentinien sicherte sich der Brite Sam Bird (DS Virgin Racing) vor dem zweimaligen Saisonsieger Sebastien Buemi (Renault e.dams) aus der Schweiz. Buemi war als Letzter von Position 19 in das Rennen gegangen und verpasste seinen dritten Erfolg um nur 0,7 Sekunden. Der frühere Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld (Mönchengladbach/Mahindra Racing) schaffte es auf den siebten Platz. Teamchef-Sohn Daniel Abt (Kempten) belegte nach 35 Runden den 13. Rang. Das fünfte von elf Rennen wird am 12. März in Mexiko-Stadt ausgetragen. In Deutschland soll die Formel E am 21. Mai 2016 in Berlin Station machen.
Jamie Vardy ist derzeit der umworbenste Stürmer Englands. Doch die großen Vereine müssen den Angreifer nun von ihrer Einkaufsliste streichen. Vardy hat seinen Vertrag bei Leicester City bis 2019 verlängert.
Vize-Weltmeisterin Cindy Roleder hat beim internationalen Hallen-Meeting der Leichtathleten in Karlsruhe den Sieg über 60 Meter Hürden verpasst. Die Leipzigerin kam am Samstagabend trotz starke 7,96 Sekunden auf Rang vier. Vor 4500 Zuschauern siegte die Amerikanerin Kendra Harrison in 7,86 Sekunden vor Hallen-Weltmeisterin Nia Ali (7,94/ebenfalls USA). Im Vorlauf hatte Harrison in 7,82 eine Weltjahresbestzeit aufgestellt.
Die deutsche Hochsprung-Rekordhalterin Ariane Friedrich hat bei ihrem ersten internationalen Auftritt nach der Babypause eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Die frühere Hallen-Europameisterin von der LG Eintracht Frankfurt überwand am Samstagabend beim Hallen-Meeting der Leichtathleten in Karlsruhe 1,84 Meter und belegte Rang fünf. Vor 4500 Zuschauern in der Messe-Halle gewann die WM-Sechste Marie-Laurence Jungfleisch aus Stuttgart mit 1,93 vor der Ukrainerin Oksana Okunewa (1,90). Friedrich scheiterte dreimal an 1,90. Sie war zuvor nach zweieinhalbjähriger Auszeit 1,87 und 1,88 Meter gesprungen. In zwei Wochen will die 32-Jährige in Leipzig erstmals wieder bei deutschen Meisterschaften starten. Karlsruhe ist die erste Station der neuen World Indoor Tour des Weltverbandes IAAF.
Drama um den früheren deutschen U21-Nationalspieler Stefan Thesker: Der 24 Jahre alte Verteidiger ist an Krebs erkrankt und hat sich am vergangenen Dienstag bei einer Operation einen Tumor entfernen lassen müssen.
Der Leverkusener Carlo Paech hat am Samstagabend das 17. Stabhochsprung-Meeting im Potsdamer Sterncenter gewonnen. Der 23-Jährige steigerte seine Hallen-Bestleistung auf 5,77 Meter und erfüllte damit gleichzeitig die Norm für die Hallen-WM in Portland (USA/18. bis 20. März). Die gleiche Höhe überwandt der Franzose Jerome Clavier, der sich aber mehr Fehlversuche leistete und deshalb Zweiter wurde. Den dritten Platz teilten sich die Polen Piotr Lisek und Robert Sobera, die beide 5,72 Meter meisterten. Den Wettbewerb der Frauen hatte schon am Freitag Nicole Büchler mit 4,66 Metern und einem Landesrekord für die Schweiz gewonnen.
Tabellenführer Bayern München hat eine turbulente Woche mit einem Punktgewinn bei Bayer Leverkusen, aber keiner überzeugenden Leistung abgeschlossen.
Hallenhockey-Rekordmeister Rot-Weiß Köln greift bei der DM-Endrunde in Lübeck nach seinem zehnten Titel. Die Rheinländer bezwangen im Halbfinale am Samstag den Berliner HC mit 10:6 (3:2) und treffen im Finale am Sonntag (14.30 Uhr) auf Uhlenhorst Mülheim, das Süd-Meister Mannheimer HC mit 7:5 (2:3) niederrang. Bei den Frauen steht derweil der Düsseldorfer HC zum zweiten Mal in Folge im Endspiel. Die Titelverteidigerinnen gewannen am Samstag ihr Halbfinal-Duell mit Ost-Meister Berliner HC mit 3:1 (1:0). Düsseldorfs Gegner am Sonntag (11.30 Uhr) ist der Mannheimer HC, der Rot-Weiß Köln mit 2:1 (2:0) besiegte.
Biathlon in Canmore, Bob-Weltcup und -EM in St. Moritz, Nordische Kombination und Skispringen in Oslo, Ski alpin in Jeongseon und Garmisch-Partenkirchen — der Samstag steht ganz im Zeichen des Wintersports.
Die ersten afrikanischen Verbände widersetzen sich der klaren Wahlempfehlung ihrer Konföderation für Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa bei der Wahl des neuen Fifa-Präsidenten. Der Verband Südsudans wolle für Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino stimmen, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Samstag. Der Jordanier Prinz Ali bin Al-Hussein erklärte, dass ihn die Verbände aus Ägypten und Liberia unterstützen. Es wird allerdings erwartet, dass zahlreiche afrikanische Verbände bei der Wahl eines Nachfolgers des gesperrten Joseph Blatter am 26. Februar in Zürich wie von der Konföderation CAF empfohlen für Scheich Salman votieren werden. "Wir unterstützen Gianni Infantino bei der Fifa-Präsidentenwahl", sagte Südsudans Verbandspräsident Chabur Goc Alei der AP. "Jeder Wahlberechtigte hat das Recht, selbst zu entscheiden, wen sie wollen." Die 54 Stimmen der afrikanischen Mitglieder des Weltverbands Fifa gelten als wichtiger Faktor bei der Wahl.
Weltmeister Lukas Podolski hat beim türkischen Meister Galatasaray Istanbul nach rund einmonatiger Verletzungspause ein unauffälliges Comeback gegeben.
Auch beim dritten internationalen Schwimm-Wettkampf in zwei Wochen war Marco Koch nicht zu schlagen. Bei der zweiten Station der Golden Tour im französischen Amiens siegte der Welt- und Europameister aus Darmstadt als einziger deutscher Starter erneut über seine Spezialstrecke 200 Meter Brust. In starken 2:07,74 Minuten unterstrich Koch am Samstag seine derzeitige Frühform in der Olympia-Saison. Am vergangenen Wochenende hatte er in Luxemburg in 2:07,69 Minuten seinen deutschen Rekord nur um 22 Hundertstelsekunden verpasst und auch schon den Weltrekord (2:07,01) im Visier.
Der spanische Erstligist Atletico Madrid bleibt Tabellenführer FC Barcelona in der Primera Division weiter dicht auf den Fersen.
In der Vorwoche fühlte sich der FC Ingolstadt benachteiligt, diesmal der FC Augsburg. Der Foulelfmeter zum 2:1 (0:1) der Schanzer im bayerischen Derby erzürnte die Gemüter.
Der FC Augsburg hat nach dem entscheidenden Elfmeterpfiff bei der Derby-Niederlage gegen den FC Ingolstadt seine Forderung nach der Einführung des Videobeweises erneuert. "Es gäbe definitiv weniger Fehlentscheidungen", begründete FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter am Samstag nach dem 1:2 beim Aufsteiger. Die Augsburger betrachteten den Foulelfmeter, der zum Siegtor für Ingolstadt geführt hatte, als krasse Fehlentscheidung. Mit technischen Hilfsmitteln hätte die Entscheidung korrigiert werden können, glaubt Reuter. Der Weltmeister von 1990 ist überzeugt davon, dass nach der Torlinientechnik auch der Videobeweis im Profi-Fußball irgendwann Realität werde. "Das wird definitiv kommen, das ist nur eine Frage der Zeit", sagte Reuter voraus.
Dieter Hecking war nach der 0:3-Pleite beim FC Schalke mächtig sauer auf seine Mannschaft. Und das konnte er auch sein. Seit nunmehr sieben Spielen haben die "Wölfe" nicht mehr gewonnen. Auch Julian Draxler war bei seiner Heimkehr unsichtbar.
Profigolferin Caroline Masson (Gladbeck) winkt nach einer deutlichen Leistungssteigerung eine Top-Ten-Platzierung beim US-Frauen-Turnier in Ocala/Florida. Die 26-Jährige beendete die am Vortag wegen Dunkelheit abgebrochene dritte Runde am Samstag mit 68 Schlägen und rückte mit insgesamt 211 Schlägen auf den achten Platz vor. Sandra Gal (Düsseldorf) spielte erneut eine 72 und verbesserte sich mit 217 Schlägen auf den 41. Rang. Als Spitzenreiterinnen gehen Lydia Ko (Neuseeland) und Jang Ha-Na (Südkorea) auf die letzten 18 Löcher. Die Weltranglistenerste Ko spielte mit einer 67 ihre bislang beste Turnierrunde und lag mit 205 Schlägen gleichauf mit Jang, die eine 68 quittierte.
Tennisprofi Alexander Zverev muss weiter auf sein erstes Finale auf der ATP-Tour warten. Der 18 Jahre alte Hamburger musste sich in Montpellier in der Vorschlussrunde dem Franzosen Paul-Henri Mathieu mit 6:7 (11:13) und 5:7 geschlagen geben.
Der achtmalige Titelträger Marc Zwiebler ist am Samstag in Bielefeld bei den deutschen Badminton-Meisterschaften erneut ins Endspiel eingezogen. Der 31-Jährige vom BC Bischmisheim kann am Sonntag im Finale gegen seinen Vereinskollegen Dieter Domke mit dem neunten Meistertitel einen Rekord im Herreneinzel aufstellen. Zwiebler hatte im Halbfinale wenig Mühe, um gegen Alexander Roovers aus Mülheim mit 21:9, 21:10 zu gewinnen. Domke setzte sich gegen Lukas Schmidt aus Bischmisheim mit 21:13, 21:13 durch. Bei den Damen trifft Titelverteidigerin Olga Konon (BC Bischmisheim) auf die Bonnerin Luise Heim oder Fabienne Deprez aus Gifhorn.
Titelverteidiger Dimitrij Ovtcharov (Hameln) ist beim Tischtennis-Ranglistenturnier Europe Top-16 im portugiesischen Gondomar sicher ins Halbfinale eingezogen. Der zweimalige Europameister und Olympia-Dritte von London, der in Russland für Champions-League-Sieger Fakel Orenburg spielt, setzte sich in einer Neuauflage des EM-Halbfinales gegen den Portugiesen Thiago Apolonia mit 4:0 durch. "Dima" trifft nun am Sonntag (12.00 Uhr) im Spiel um einen der drei garantierten Startplätze beim Weltcup in Saarbrücken (1. bis 3. Oktober) auf den Schweden Kristian Karlsson. Gescheitert sind dagegen im Viertelfinale der frühere EM-Dritte Bastian Steger (Bremen) und die ehemalige Doppel-Europameisterin Sabine Winter (Kolbermoor). Steger musste sich dem Russen Alexander Schibajew mit 3:4 geschlagen geben und Winter der Spanierin Yanfei Shen mit 0:4.
Die Tennis-Damen Russlands stehen im Viertelfinale des Fed Cups kurz vor dem Aus. Ohne Maria Scharapowa liegt das russische Team nach dem ersten Tag überraschend mit 0:2 gegen die Niederlande hinten. In Moskau verlor Jekaterina Makarowa am Samstag gegen Kiki Bertens 3:6, 4:6. Swetlana Kusnezowa kassierte in einem umkämpften Dreisatz-Match gegen Richel Hogenkamp eine 6:7 (4:7), 7:5, 8:10-Niederlage. Die Weltranglisten-Sechste Scharapowa steht zwar im Aufgebot, kam aber wegen Schulterproblemen nicht zum Einsatz. In der Viertelfinal-Partie zwischen Titelverteidiger Tschechien und Rumänien steht es vor dem abschließenden Sonntag 1:1. In Cluj-Napoca gewann Karolina Pliskova zunächst gegen Simona Halep 6:7 (4:7), 6:4, 6:2. Anschließend unterlag die zweifache Wimbledonsiegerin Petra Kvitova 3:6, 4:6 gegen die Rumänin Monica Niculescu. Der Sieger der Partie wäre Mitte April Halbfinal-Gegner der deutschen Auswahl. 1:1 lautet auch der Zwischenstand in der Begegnung zwischen Frankreich und Italien.
Fortuna Düsseldorf ist mit bester Laune in die Rest-Rückrunde gestartet. Nach der ernüchternden 0:1-Niederlage in einem lahmen Samstagskick blieb den Beteiligten nichts anderes übrig, als sich in Durchhalteparolen zu flüchten.
Der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) muss weiter um die Olympia-Teilnahme in Rio bangen. Der 33-Jährige verlor beim Heimweltcup in Bonn in der zweiten Runde mit 14:15 gegen den Italiener Lorenzo Nista und konnte sich vor dem letzten Qualifikationsturnier in Havanna Mitte März nicht entscheidend verbessern. Sebastian Bachmann (Tauberbischofsheim) und Andre Sanita (Bonn) schieden in der ersten Runde aus. Der Sieg ging an den Briten James-Andrew Davis, der im Finale Miles Chamley-Watson (USA) mit 15:9 schlug. In der Mannschaft fällt die Entscheidung über die Olympiaqualifikation bereits am Sonntag. Dort haben die Deutschen aber nur noch wenig Chancen, das Rio-Ticket zu lösen. Sollte die Auswahl des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB) dennoch die Qualifikation schaffen, dürften in Rio auch automatisch drei deutsche Fechter im Einzel an den Start gehen.
Die russische Olympiasiegerin im Stabhochsprung, Jelena Issinbajewa, hat ihren ersten Wettkampf nach einer Babypause wegen einer Verletzung abgesagt. Sie will sich nun in einer Münchner Klinik untersuchen lassen. Eigentlich wollte die 33-jährige am Samstag an einem Wettbewerb in der südrussischen Region Wolgograd teilnehmen, zog sich dann aber beim Aufwärmen eine Blessur zu, wie die Agentur Tass meldete. Issinbajewa hatte 2013 das letzte Mal an einem Wettkampf teilgenommen. Vor knapp einem Jahr, im Februar 2015, hatte sie ihre Rückkehr angekündigt. Ihr Ziel: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro diesen Sommer. Issinbajewas Trainer Jewgeni Trofimow teilte mit, vorerst seien weitere Wettkämpfe aber nicht gefährdet.
Mit einer zu passiven Vorstellung hat der FC Augsburg in der Bundesliga seinen ersten Rückrundensieg leichtfertig vergeben. Die Schwaben ließen bei Aufsteiger FC Ingolstadt eine Führung ungenutzt und verloren letztlich völlig verdient mit 1:2.
Borussia Dortmund hat die Chance verpasst, den Druck auf Bayern München zu erhöhen und das Meisterrennen vielleicht doch noch einmal spannend zu machen. Das Team von Trainer Thomas Tuchel musste sich im Spitzenduell beim Tabellendritten Hertha BSC mit einem leistungsgerechten 0:0 begnügen.
Hannover 96 kommt dem Abgrund zur 2. Liga immer näher. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf verlor am 20. Spieltag der Bundesliga auch gegen den FSV Mainz 05 mit 0:1.
Der Traumstart des VfB Stuttgart in die Rückrunde ist perfekt: Bei "Lieblingsgegner" Eintracht Frankfurt mit dem ehemaligen VfB-Meistercoach Armin Veh auf der Bank gewann das Team von Trainer Jürgen Kramny 4:2 (2:0).
Weltmeister Julian Draxler hat bei seiner ersten Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte einen bitteren Nachmittag erlebt. Der Nationalspieler verlor mit dem VfL Wolfsburg bei seinem Ex-Klub Schalke 04 0:3.
Die Frauen des Düsseldorfer HC stehen zum zweiten Mal in Folge im Finale um die deutsche Hallenhockey-Meisterschaft. Die Titelverteidigerinnen gewannen am Samstag bei der Endrunde in Lübeck ihr Halbfinale gegen Ost-Meister Berliner HC mit 3:1 (1:0). Düsseldorfs Gegner im Endspiel am Sonntag (11.30 Uhr) ist der Mannheimer HC, der Rot-Weiß Köln mit 2:1 (2:0) besiegte.
Der fünfmalige deutsche Frauenhandball-Meister Thüringer HC hat in der Champions League kaum noch Chancen auf einen Platz im Viertelfinale. Der THC verlor beim russischen Titelträger Rostow/Don mit 24:30 (7:15) und kassierte damit im dritten Hauptrundenspiel die dritte Niederlage. Zuvor hatte Thüringen in Larvik/Norwegen (19:28) und zu Hause gegen Baia Mare/Rumänien (23:25) verloren. In der Tabelle der Gruppe 1 ist Thüringen mit nur einem Punkt Letzter. In den noch ausstehenden Begegnungen gegen Larvik (14. Februar), in Baia Mare (19. Februar) und gegen Rostow/Don (28. Februar) dürfte es für den Bundesliga-Tabellenführer kaum noch zum vierten Tabellenplatz reichen. Die ersten vier Mannschaften der beiden Hauptrundengruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Teammanager Jürgen Klopp wird dem englischen Erstligisten FC Liverpool wegen des Verdachts auf eine Blinddarmentzündung im Ligaspiel am Samstag (16 Uhr) gegen den FC Sunderland fehlen.
Angelique Kerber hat die deutschen Hoffnungen auf den Einzug ins Fed-Cup-Halbfinale am Leben erhalten. Sieben Tage nach ihrem Triumph in Melbourne ließ die Weltranglistenzweite aus Kiel Timea Bacsinszky beim 6:1, 6:3 keine Chance.
Hansa Rostock hat im Abstiegskampf der 3. Liga einen Befreiungsschlag verpasst. Der frühere Bundesligist verlor das Kellerduell beim Tabellenschlusslicht Stuttgarter Kickers mit 0:2 (0:1) und bleibt damit als Tabellen-18. auf einem Abstiegsplatz.
Die Damen des Mannheimer HC und des Düsseldorfer HC stehen im Endspiel um die deutsche Hallenhockey-Meisterschaft in Lübeck. Der Titelverteidiger aus dem Rheinland gewann am Samstag sein Halbfinale mit 3:1 (1:0) gegen den zuvor noch unbesiegten Berliner HC. Die Treffer markierten Elisa Gräve (15./55. Minute) und Darja Möllenberg (43.). Zuvor hatte Mannheim mit 2:1 (2:0) gegen Rot-Weiss Köln gewonnen und damit zum ersten Mal in der Clubgeschichte das Endspiel erreicht. "Wir sind unbekümmert hier hergekommen und nun überglücklich, dass wir im Finale stehen", sagte Nationalspielerin Lydia Haase, die beide MHC-Treffer (7./18.) erzielte.
Die verletzungsbedingte Zwangspause von Sami Khedira könnte kürzer sein, als zunächst befürchtet. Der Profi von Juventus Turin sei vermutlich schon in der nächsten Woche wieder mit von der Partie, erklärte Trainer Massimiliano Allegri.
Golfprofi Dominic Foos geht am Sonntag als Letzter des Klassements in die Finalrunde des Dubai Desert Classic. Der 18 Jahre alte Karlsruher spielte am Samstag auf dem Par-72-Kurs im Emirates Golf Club eine 77er Runde und fiel mit nunmehr 219 Gesamtschlägen um 18 Plätze auf den geteilten 67. Rang zurück. Foos ist der letzte Deutsche im Wettbewerb, nachdem die Rheinländer Martin Kaymer, Marcel Siem und Maximilian Kieffer tags zuvor den Cut verpasst hatten. Die Führung bei dem mit 2,65 Millionen Dollar dotierten Turnier der European Tour übernahm der Engländer Danny Willett mit 200 Schlägen vom Spanier Rafael Cabrera-Bello, der mit einem Schlag mehr in den Finaltag startet. Dritter ist Willetts Landsmann Andy Sullivan.
1860 München bleibt trotz seiner Frischzellenkur im Winter in höchster Abstiegsgefahr. Im ersten Pflichtspiel des Jahres verloren die Löwen mit drei Neuzugängen in der Startelf das Derby gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 (0:1).
Fortuna Düsseldorf hatte sich für das erste Spiel nach der Winterpause viel vorgenommen, am Ende stand aber einmal mehr ein ernüchterndes Ergebnis zu Buche: Im ersten Pflichtspiel unter Trainer Marco Kurz kassierte die Fortuna ein 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim.
Deutschlands Golf-Nachwuchshoffnung Dominic Foos (Karlsruhe) hat am dritten Tag des Europa-Tour-Turniers in Dubai Lehrgeld gezahlt. Der 18-Jährige, der als einziger von insgesamt vier deutschen Startern den Cut überstanden hatte, leistete sich am Samstag mehrere Aussetzer und fiel nach einer schwachen 77 auf dem Par-72-Kurs mit insgesamt 219 Schlägen auf den 67. und damit letzten Platz zurück. Vor allem am neunten Loch, einem Par 4, kam Foos überhaupt nicht zurecht und benötigte am Ende acht Schläge. Die Führung bei dem mit 2,65 Millionen Dollar (2,37 Mio. Euro) dotierten Turnier übernahm mit einer starken 65 der Engländer Danny Willett (200). Der Titelverteidiger und Weltranglistenzweite Rory McIlroy (Nordirland/208) verbesserte sich mit einer 68 auf Rang 21. Nicht mehr dabei war auf der dritten Runde der zweimalige Major-Gewinner Martin Kaymer (Mettman). Der 31-Jährige, im Vorjahr noch Vierter in Dubai, war als 92. ebenso am Cut gescheitert wie Marcel Siem (Ratingen) auf Platz 110. Maximilian Kieffer (Düsseldorf) verpasste die Qualfikation für die beiden letzten Tage nach zwei Par-Runden als 70. um einen Schlag.
Titelverteidiger Dimitrij Ovtcharov ist beim Europa-Top-16-Turnier in Portugal der letzte Spieler des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB). Der Weltranglisten-Fünfte qualifizierte sich mit zwei Siegen und einer Niederlage als Gruppenzweiter für das Viertelfinale gegen den Portugiesen Tiago Apolonia am Samstagabend. Der Bremer Bastian Steger und Sabine Winter aus Kolbermoor verloren ihre Partien im Viertelfinale. Der zweimalige EM-Dritte Steger, der am Vortag alle drei Gruppenspiele für sich entschieden hatte, unterlag am Samstag in der K.o.-Runde knapp mit 3:4-Sätzen gegen Alexander Schibajew aus Russland. Sabine Winter scheiterte im Damen-Wettbewerb als letzte DTTB-Vertreterin mit 0:4 gegen die gebürtige Chinesin Shen Yanfei, die für Spanien spielt.
Skilangläufer Martin Johnsrud Sundby hat erstmals den traditionsreichen "Marathon" am Holmenkollen in Oslo gewonnen. Der Norweger siegte nach 50 Kilometern im klassischen Stil in 2:08:41 Stunden und baute seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Als bester Deutscher verfehlte Jonas Dobler (Traunstein) als 17. das erhoffte Top-15-Ergebnis knapp. Tour-de-Ski-Sieger Sundby verwies vor einer riesigen Kulisse seinen Landsmann Niklas Dyrhaug (+18,8 Sekunden) und den Russen Maxim Wylegschanin (+1:05,4 Minuten) auf die Plätze. Für den 31-Jährigen war es der erste Weltcup-Sieg in seinem Heimstadion und der 22. seiner Karriere. In dem seit 1902 ausgetragenen Klassiker, dem einzigen 50-km-Rennen des Winters, kämpfte Dobler in der ersten Verfolgergruppe lange Zeit um einen Top-10-Platz, musste auf den letzten Kilometern aber abreißen lassen und hatte im Ziel einen Rückstand von 4:10,0 Minuten Rückstand auf Sundby. Thomas Wick (Zella-Mehlis) und Lucas Bögl (Gaissach) sorgten auf den Rängen 26 und 34 ebenfalls für achtbare Ergebnisse. Andi Katz (Baiersbronn) musste dagegen nach einem Trainingssturz mit Schmerzen in der Schulter kurzfristig passen. "Die Enttäuschung ist mega groß - aber die Gesundheit geht klar vor", schrieb die "Rennkatze" bei Facebook.
Auf Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber ruhen die deutschen Hoffnungen in der Fed-Cup-Erstrundenpartie gegen die Schweiz. Am Samstag und Sonntag wird sich zeigen, wie die Weltranglistenzweite die Party- und Reisestrapazen nach ihrem Triumph in Melbourne verkraftet hat.
Die Berater des portugiesischen Trainer-Stars Jose Mourinho sollen einem Medienbericht zufolge Gespräche mit Manchester United aufgenommen haben.
Radprofi Marcel Kittel hat zum ersten Mal die Dubai Tour gewonnen und einen perfekten Start bei seinem neuen Team Etixx-Quick Step gefeiert. Der 27-Jährige aus Arnstadt fing am Schlusstag den Italiener Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) durch seinen Sieg bei der Sprintankunft in der Gesamtwertung ab. Kittel hatte bei der dritten Auflage in Dubai bereits das erste Teilstück gewonnen. Am Samstag gewann der Sprintspezialist vor Elia Viviani (Italien/Sky) und Vorjahressieger Mark Cavendish (Großbritannien/Dimension Data). "Ich bin sehr, sehr glücklich. Ich habe von diesem Moment geträumt. Mein Selbstvertrauen ist tausendfach höher als im Vorjahr, ich bin sehr stolz", sagte Kittel. Im Klassement lag Kittel vor den abschließenden 137 Kilometern sechs Sekunden hinter Nizzolo, zog durch einen 10-Sekunden-Bonus für den Tagessieg aber vorbei. Nach einer für ihn durch Krankheit und mannschaftsinternen Problemen belasteten, enttäuschenden letzten Saison war Kittel von Giant-Alpecin zu Etixx-Quick Step um den Zeitfahr-Spezialisten Tony Martin gewechselt.
Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft ist mit einer klaren 7:59-Niederlage in Georgien in die EM-Saison 2016 gestartet. Im Gruppenspiel der Division 1A gelang der deutschen Auswahl am Samstag in Tiflis zwar ein starker Start. Die Pforzheimer Oliver Paine (5) mit einem Versuch und Carlos Soteras-Merz (2) mit der Erhöhung sorgten für eine 7:0-Führung. Doch danach war WM-Teilnehmer Georgien in allen Belangen überlegen. Im nächsten Gruppenspiel am kommenden Samstag in Russland gilt die DRV-Auswahl erneut als Außenseiter.
Die teuerste Eintrittskarte für den ersten Super Bowl 1967 kostete zwölf, ein 30-sekündiger Werbespot lächerliche 37.500 Dollar, ganze elf Kameras waren damals in Los Angeles aufgebaut. Beim 50. NFL-Finale am Sonntag herrschen völlig andere Dimensionen.
Übertreiben wollte es Andreas Christensen dann nicht. Dass er beim 5:1 gegen Werder Bremen zum Elfmeter antreten würde, um aus dem Doppelpack einen Hattrick zu machen, war für den Dänen ausgeschlossen.
Box-Weltmeister Jürgen Brähmer verteidigt seinen Titel am 12. März in Neubrandenburg im deutschen Duell gegen Eduard Gutknecht. Der gebürtige Kasache geht als Ersatz für Thomas Oosthuizen in den Ring.
Bei Fortuna Düsseldorfs Spiel gegen den 1. FC Heidenheim setzt Trainer Marco Kurz auf eine Doppelspitze bestehend aus Nikola Djurdjic und Joel Pohjanpalo.
Das deutsche Fed-Cup-Team trifft in Leipzig auf die Schweiz. Bundestrainerin Barbara Rittner spricht über Angelique Kerbers Überraschungserfolg in Australien, Psychologie, die Zukunftsaussichten des Teams und über die verletzte Sabine Lisicki.
Der finanziell angeschlagene Bundesligist Hamburger SV hat offenbar einen neuen Investor für seine Fußball AG gefunden.
Nationaltrainer Jürgen Klinsmann hat mit den US-Fußballern auch das zweite Länderspiel des Jahres durch einen späten Treffer gewonnen. In Carson/Kalifornien setzten sich die Gastgeber dank eines Kopfballtores von Jozy Altidore (89.) mit 1:0 (0:0) gegen Kanada durch. Am vergangenen Sonntag hatten die Amerikaner beim Sieg über EM-Teilnehmer Island (3:2) das entscheidende Tor in der Schlussminute erzielt. Vor 9274 Zuschauern im StubHub Center bereitete der eine Minute zuvor eingewechselte Ethan Finlay gegen Kanada den Treffer von Altidore vor. Es war das 33. Länderspieltor des Stürmers vom MLS-Klub Toronto FC. Der langjährige Bundesligaprofi Jermaine Jones spielte durch. Im März geht es auf dem Weg zur WM 2018 in Russland weiter. Dann trifft das Klinsmann-Team in der Qualifikationsgruppe C zweimal auf Guatemala.
Mo Dahoud kehrt bei Borussias 5:1 gegen Werder Bremen in die Anfangsformation zurück und glänzt als Antreiber und Vorbereiter.
Tobias Rieder hat in der NHL sein elftes Saisontor erzielt. Der Nationalspieler traf für seine Arizona Coyotes bei den Anaheim Ducks nach nur 94 Sekunden zum 1:0, kassierte mit seinem Team am Ende aber ein 2:5.
Bayer Leverkusen geht mutig ins Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gegen den FC Bayern München (heute, 18.30 Uhr). "Das ist für uns die beste Möglichkeit, um zu gewinnen", sagte Leverkusens Trainer Roger Schmidt, "wir haben sicher auch das eine oder andere schwächere Spiel gemacht, seitdem ich hier bin, aber mutlos haben wir noch nie gespielt. Wir glauben an die eigene Stärke und versuchen, aus dem Spiel nicht das Spiel des FC Bayern, sondern auch das von Bayer Leverkusen zu machen." Die Statistik dürfte den Leverkusenern Selbstvertrauen geben. Von den letzten sechs Liga-Heimspielen verlor Bayer nur eines, hinzu kommen in diesem Zeitraum im Pokal ein 4:2 und ein 0:0 (mit Niederlage im Elfmeterschießen).
Vor einem Jahr übernahm der Ungar einen kriselnden Klub, jetzt träumt die Hertha von Champions Legaue und Pokalfinale.
Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks sind in der NBA nach der schlechtesten Halbzeit der Vereinsgeschichte untergegangen. Im Spiel gegen die San Antonio Spurs war das Team um den Superstar aus Würzburg beim 90:116 chancenlos.
Die Profigolferinnen Caroline Masson (Gladbeck) und Sandra Gal (Düsseldorf) haben beim US-Turnier in Ocala/Florida keine Chance auf eine vordere Platzierung. Masson liegt auf dem Par-72-Kurs nach zwei Runden mit 143 Schlägen (70+73) auf dem 28. Platz, Gal (145/73+72) ist 47. In Führung bei der mit 1,5 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung liegt Jang Ha-Na aus Südkorea (137), dahinter folgen mit jeweils einem Schlag Rückstand Haru Nomura (Japan) und Lydia Ko (Neuseeland/beide 138).
Mit dem 5:1 gegen Werder Bremen verhindert die Borussia, dass allzu große Erinnerungen an die Krise zum Saisonbeginn aufkommen. Trainer André Schubert sieht sein Team trotz des deutlichen Erfolges noch nicht bei 100 Prozent.
7622 Zuschauer in Nürnberg hatten ihren Spaß, sahen 72 Tore beim Auftritt der Handball-Europameister gegen eine Bundesliga-Auswahl, der ohne sportlichen Sieger blieb. Doch das Ergebnis war zweitrangig. Bis auf den verletzten Steffen Weinhold und Tobias Reichmann, der bei seinem polnischen Klub Kielce gefragt war, waren alle EM-Teilnehmer dabei. Johannes Sellin (7 Tore), Jannick Kohlbacher, Erik Schmidt und Simon Ernst (je 6) trafen für das Nationalteam. Torhüter Andreas Wolff, wie viel seiner Mitstreiter vom Partymarathon etwas ermüdet, zeigte seine Klasse und war auch groß in Form, wenn ihn der Handball-Nachwuchs um Autogramme bat.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann sprach ein halbes Jahr vor den Spielen in Rio de Janeiro mit unserer Redaktion.
Der Lebenslauf von Jamie Vardy passt so gar nicht zu denen der anderen Stars in der englischen Premier League. Genau deshalb avancierte er zum Liebling der Fans und zum Schrecken der Gegner.
Die frühere Weltklasse-Langstreckenläuferin Wang Junxia hat offenbar erstmals jahrelanges systematisches Doping in Chinas Leichtathletik eingestanden. Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen, die Anfang der 90er Jahre mit Fabelzeiten für Aufsehen sorgten, belastet die Weltrekordhalterin über 3000 und 10.000 Meter in einem erst jetzt vom chinesischen Sport-Magazin "Tencent Sports" veröffentlichten Schreiben aus dem Jahr 1995 den berüchtigten Trainer Ma Junren. Er habe die Athletinnen viele Jahre gezwungen, größere Mengen von Drogen zu nehmen, heißt es in dem Dokument, dessen Echtheit der Weltverband (IAAF) überprüft.
Nach ihrem ersten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier steht die 28-Jährige plötzlich unter Dauerbeobachtung. Ein Gespräch über Erwartungen, mentale Belastungen, den Glauben an sich selbst und den festen Willen, sich nicht verbiegen zu lassen.
Keine Spur vom glatt gebügelten Fußballer-Sprech, keine Angst vor klaren Ansagen, keine Selbstinszenierung — bei der EM gingen noch richtige Sportler an die Arbeit.
Fortuna Düsseldorfs Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag (13 Uhr, Live-Ticker) ist für das Team ein Neuanfang. Ein Sieg wäre entsprechend wichtig.
Borussia Mönchengladbach hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Mit einem 5:1 im Borussia-Park feierte das Team von André Schubert den ersten Sieg im Jahr 2016.
Nach der Winterpause starten die Düsseldorfer am Samstag (13 Uhr/Live-Ticker) mit einem Heimspiel in die zweite Fußball-Bundesliga. Mit einem Sieg wollen die Gastgeber den Anschluss ans Mittelfeld herstellen.
Mutig zu spielen, sagt der Trainer der Leverkusener vor dem heutigen Duell mit dem FC Bayern München, "ist für uns die beste Möglichkeit, um zu gewinnen". Die Unruhe beim Rekordmeister ist ihm egal.
Bayer 04 hat Jako als Ausrüster sowie das Heimtrikot für die Saison 2016/17 vorgestellt, das eine Verbindung zur Historie des Vereins herstellen soll. Künftig sollen die Fans in die Gestaltung einbezogen werden.
Red Bull München hat seinen Lauf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fortgesetzt und mit einem Sieg im Topspiel die Tabellenführung übernommen.