Basketball-Bundesliga Bamberg bleibt in der Krise

Köln · Die Brose Baskets Bamberg stecken weiter in der Krise. Der deutsche Basketball-Meister kassierte am 30. Bundesliga-Spieltag eine 93:98 (40:45)-Niederlage bei den Telekom Baskets Bonn und droht die Spitzenposition in der Tabelle an die EWE Baskets Oldenburg zu verlieren.

Der EuroChallenge-Halbfinalist gewann 65:63 (26:27) bei den Frankfurt Sykliners und liegt mit 42:16 Punkten jetzt dicht hinter Bamberg (44:12). Der drittplatzierte Vizemeister ratiopharm Ulm (40:18) hatte sich bereits am Samstag durch ein 104:77 (47:38) gegen die Phantoms Braunschweig als drittes Team nach den Brose Baskets und Oldenburg für die Play-offs qualifiziert.

Bamberg, das sich in den vergangenen elf Pflichspielen lediglich gegen die bereits als Absteiger feststehenden LTi Giessen 46ers durchsetzen konnte, kämpfte auch in Bonn vergeblich um ein Erfolgserlebnis. Anton Gavel (21 Punkte) und Philipp Neumann (19) waren die besten Werfer der Gäste. Bei Bonn zeigten sich Kyle Weems (24), Jamel McLean (19) und Benas Veikalas (19) treffsicher. Die Telekom Baskets gaben nur das dritte Viertel ab (24:26) und haben als Tabellensiebter Chancen auf die Play-off-Teilnahme.

In Frankfurt war Ronald Burrell mit 20 Punkten Topscorer der Oldenburger, bei den Gastgebern verbuchte Zachery Peacock 16 Zähler.

Vizemeister Ulm vergrößerte die Sorgen der Gäste aus Braunschweig, die derzeit nur die bessere Korbdifferenz von einem Abstiegsplatz trennt. John Bryant (20) und Per Günther (18) waren Ulms beste Schützen, Jermaine Anderson erzielte 13 Punkte für Braunschweig.

Bayern München hat nach dem 92:62 (39:30) gegen den Mitteldeutschen BC die Play-off-Teilnahme weiter fest im Blick. Trainer Svetislav Pesic sah neben 16 Punkten von Tyrese Rice eine effektive Teamleistung des Tabellenvierten.

Die LTi Giessen 46ers unterlagen auf ihrer Abschiedstour dem abstiegsbedrohten BBC Bayreuth mit 60:75 (28:29). Phoenix Hagen festigte nach dem 93:86 (51:40) gegen TBB Trier seine Play-off-Ambitionen. Alba Berlin und ihr Topscorer Deon Thompson (19) waren für die s.Oliver Baskets Würzburg im Kampf um die Play-off-Plätze eine Nummer zu groß. Der frisch gebackene Pokalsieger Berlin siegte souverän mit 88:63 (44:27) und festigte Rang fünf, Würzburg bleibt Neunter.

(sid/can)
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