Nach Euroleague-Strapazen Müde Berliner kassieren zweite Saisonpleite

Spitzenreiter Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga für seine Euroleague-Strapazen bezahlt und die zweite Saisonniederlage erlitten. Keine 48 Stunden nach der 59:65-Pleite gegen Panathinaikos Athen unterlag das Team von Trainer Sasa Obradovic nach Verlängerung 80:87 (69:69, 38:43) bei den Frankfurt Skyliners.

Alba Berlin unterliegt Panathinaikos Athen
12 Bilder

Alba Berlin unterliegt Panathinaikos Athen

12 Bilder

Mit 38:4 Punkten liegt der Pokalsieger nur noch knapp vor den Verfolgern Brose Baskets Bamberg (36:6) und Bayern München (34:8), die sich am 21. Spieltag keine Blöße gaben.

Bamberg feierte bei den Eisbären Bremerhaven mit dem 75:63 (34:29) den elften Sieg in Serie und verdarb Muli Katzurin den Einstand auf der Trainerbank. Der Israeli (60) hatte unter der Woche beim Tabellenvorletzten Bremerhaven (10:32) den entlassenen Calvin Oldham ersetzt.

Für eine ganz klare Angelegenheit sorgten die Bayern. Der Titelverteidiger dominierte die Walter Tigers Tübingen nach Belieben und holte auswärts einen nie gefährdeten 117:80 (61:38)-Erfolg. Mit 23 Dreiern stellten die Münchner zudem einen BBL-Rekord auf.

Die müden Berliner hatten bei den Skyliners mit dem früheren Alba-Trainer Gordon Herbert viel Mühe und in der Schlusssekunde der regulären Spielzeit viel Glück, als Quantez Robertson für Frankfurt verwarf. In der Overtime führte Skyliners-Topscorer Justin Cobbs (20 Punkte) sein Team zum Sieg. Für Berlin kam Jamel McLean auf 24 Zähler.

"Im Moment geben wir das Spiel her. Wir müssen besser werden als Mannschaft. Wir müssen smarter spielen", sagte Berlins Nationalspieler Akeem Vargas bei BEKO-BBL-TV.

Bamberg, das den Bayern am Mittwoch ins Eurocup-Achtelfinale gefolgt war, hatte in Josh Duncan (20 Punkte) seinen besten Werfer. Paul Zipser kam für München auf die gleiche Ausbeute. Am Mittwoch (20.15 Uhr) treffen die Bundesligisten zum Abschluss der Top-32-Runde aufeinander.

Derweil musste ratiopharm Ulm im Kampf um Rang vier und damit um ein Heimspielrecht zum Auftakt der ersten Play-off-Runde einen Rückschlag hinnehmen. Die Schwaben unterlagen bei medi Bayreuth 82:94 (43:54), während Konkurrent Telekom Baskets Bonn ein 79:71 (33:43) bei den Artland Dragons holte und nach Punkten gleichzog (26:16). Die MHP Riesen Ludwigsburg setzten sich bei den enttäuschenden EWE Baskets Oldenburg mit 98:76 (52:37) durch.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort