Basketball-Bundesliga Ulm komplettiert Halbfinale - Ludwigsburg legt Protest ein

Ulm · ratiopharm Ulm ist als viertes und letztes Team ins Play-off-Halbfinale der Basketball-Bundesliga (BBL) eingezogen. Der Hauptrundensieger gewann gegen die MHP Riesen Ludwigsburg 91:81 (55:39) und entschied die best-of-five-Serie mit 3:2 für sich.

 Ulms Trainer Thorsten Leibenath.

Ulms Trainer Thorsten Leibenath.

Foto: dpa, puc

Ludwigsburg legte nach dem Spiel Protest ein, weil Trainer John Patrick und Spieler DJ Kennedy nach technischen Fouls vom Parkett mussten. Die BBL wird diesen Protest zeitnah verhandeln.

Bleibt das Ergebnis bestehen, geht es für die Ulmer in der nächsten Runde ab Sonntag gegen die EWE Baskets Oldenburg, während im zweiten Halbfinale Meister und Pokalsieger Brose Bamberg auf Bayern München trifft. Eine Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr ist damit weiterhin möglich: 2016 setzte sich Bamberg mit 3:0 gegen Ulm durch.

Beste Werfer der Ulmer, die im Viertelfinal-Duell mit Ludwigsburg zwei Niederlagen und damit genauso viele wie in der gesamten Hauptrunde hinnehmen mussten, waren Augustine Rubit (23 Punkte) und Chris Babb (16). Bei den Gästen kamen Jack Cooley und Clifford Hammonds auf jeweils 14 Punkte.

Ulm lag im fünften Duell mit den MHP Riesen von Beginn an vorne und gab die Führung zu keinem Zeitpunkt ab. Leibenaths Team setzte sich aber erst im zweiten Durchgang entscheidend ab und baute den Vorsprung innerhalb weniger Minuten von zwei Zählern auf 16 aus. Die Aufholjagd der Ludwigsburger im Schlussviertel kam zu spät.

(sid)
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