Top Four der BBL Berlin erneut im Pokalfinale, Bayern ausgeschieden

Titelverteidiger Alba Berlin greift erneut nach dem Pokalsieg. Beim Top Four der Basketball Bundesliga (BBL) in Ulm setzte sich das Team von Trainer Sasa Obradovic im Halbfinale nach einer konzentrierten Vorstellung hochverdient mit 83:67 (36:36) gegen den deutschen Meister Brose Baskets Bamberg durch.

Basketball-Pokal 2014: Alba Berlin - Brose Baskets Bamberg 83:67
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Basketball-Pokal 2014: Alba Berlin - Brose Baskets Bamberg 83:67

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Der zweite Finalist wurde wenig später ermittelt: Die Ulmer setzten sich am in eigener Halle überraschend gegen Tabellenführer Bayern München mit 90:72 (39:24) durch.

Während Berlin, das den Wettbewerb im Vorjahr vor Heimpublikum gewonnen hatte, am Sonntag (15.00 Uhr) um den achten Triumph im Pokal spielt, geht der frühere Seriensieger Bamberg wieder leer aus. Die Oberfranken waren von 2010 bis 2012 dreimal nacheinander erfolgreich gewesen und haben den Titel bislang viermal geholt.

Vor 6000 Zuschauern in der ausverkauften ratiopharm Arena gehörten die Anfangsminuten Berlin. Doch die Bamberger sorgten nach leichten Problemen für ein offenes Spiel. Vor allem Anton Gavel drehte in der Schlussphase der ersten Hälfte auf und glich mit der Pausensirene für die Brose Baskets aus.

Berlin, das unter der Woche als letzter deutscher Vertreter im Eurocup gescheitert war, dominierte im zweiten Durchgang immer mehr das Geschehen, profitierte von den vielen Fehlern des Gegners und setzte sich anfangs des vierten Viertels ab. Beim 66:55 war die Führung erstmals zweistellig.

Das Aus vor Augen versuchten die Bamberger noch einmal alles. Eine schwache Trefferquote verhinderte aber die Aufholjagd. Die Berliner gerieten nicht mehr in Schwierigkeiten und gewannen am Ende souverän.

Beste Werfer bei Alba waren Leon Radosevic und David Logan (jeweils 15 Punkte), als Topscorer der Bamberger kam Gavel auf 18 Zähler.

(sid)
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