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Rassismus-Skandal im Basketball Präsident macht schwarze Spieler für Saison verantwortlich

Vilnius · Nach heftiger Kritik an seinen rassistischen Äußerungen hat der Präsident des litauischen Basketball-Spitzenklubs Lietuvos Rytas Vilnius, Gedvydas Vainauskas, sein Amt niedergelegt. Das teilte der Verein am Dienstag auf seiner Webseite mit.

 Gedvydas Vainauskas ist als Präsident von Lietuvos Rytas Vilnius zurückgetreten (Symbolfoto).

Gedvydas Vainauskas ist als Präsident von Lietuvos Rytas Vilnius zurückgetreten (Symbolfoto).

Foto: AFP, AFP

Vainauskas hatte zuvor in einem Interview die zunehmende Anzahl an schwarzen Spielern im Klub, die eine "Gang" gebildet hätten, für das schlechte Abschneiden in der abgelaufenen Saison verantwortlich gemacht. Als es daraufhin große Empörung gab, meinte Vainauskas, falsch verstanden worden zu sein.

Lietuvos Rytas ist fünfmaliger litauischer Meister und gewann zweimal den Eurocup. In der Meisterschaft scheiterte der Hauptstadtverein in der vergangenen Saison schon im Play-off-Halbfinale, auch im Eurocup kam früh das Aus. Ende Mai hatte der Klub drei seiner US-Profis aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen, ein vierter US-Profi durfte zur medizinischen Behandlung in die USA zurückkehren.

(dpa)
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