Box-Weltmeister mit Bronze-Maske Wilder schlägt Ortiz und will jetzt Joshua

Brooklyn · Box-Weltmeister Deontay Wilder (USA) hat trotz einiger Schwierigkeiten seinen Titel erfolgreich verteidigt und den Weg zu einem möglichen Vereinigungskampf mit Klitschko-Bezwinger Anthony Joshua geebnet.

Maskenmann Deontay Wilder schickt Luis Ortiz auf die Bretter
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Maskenmann Wilder schickt Ortiz auf die Bretter

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Foto: afp, ab

In Brooklyn/New York besiegte der 32 Jahre alte Schwergewichtler in der Nacht zum Sonntag den bis dato ungeschlagenen Kubaner Luis Ortiz (38) durch Technischen K.o. in der zehnten Runde. Wilder baute seine Bilanz auf 40 Siege (39 K.o.) in 40 Profikämpfen aus.

Ein Duell des WBC-Champions mit dem britischen IBF-und WBA-Weltmeister Joshua, der zunächst am 31. März in Cardiff/Wales gegen den neuseeländischen WBO-Titelträger Joseph Parker antritt, rückt somit immer näher. "Ich bin genau jetzt bereit. Ich will die Vereinigung. Ich bin bereit, wann auch immer es diese Jungs sind", sagte Wilder nach dem Kampf. Gegen Ortiz, der noch im September 2017 positiv auf Doping getestet worden war, war Wilder bisweilen aber in Bedrängnis gekommen.

Obwohl er seinen Gegner insgesamt dreimal zu Boden schickte, stand Wilder selbst in der siebten Runde vor der Niederlage. Nach einer Schlagsalve von Ortiz hielt sich Wilder nur mit Mühe auf den Beinen und wurde durch den Rundengong gerettet. "Er hat mich mit einem Schlaghagel getroffen, aber es war nicht hart", sagte Wilder: "Er hat mich aus dem Gleichgewicht gebracht."

(sid)
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